UFC Rohrbach/Berg vorerst mit je zwei Zu- und Abgängen

Der UFC PIENO Rohrbach/Berg blickt auf ein ebenso ereignisreiches wie schwieriges Jahr 2014 urück. Nachdem man in der vergangenen Saison der Landesliga Ost nur über den Umweg der Relegation - im Elfmeterschießen gegen Münzkirchen - den Klassenerhalt geschafft hatte, wurde der Vorstand neu ausgerichtet, zieht mit Johannes Thaller ein neuer Obmann die Fäden. Zudem kehrte Trainer Franz "Franky" Hofer nach sechsjähriger Abwesenheit wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück und schwingt in Rohrbach zum dritten Mal das Zepter. Trotz der Veränderungen ist es bislang nicht gelungen, den Pfeil in die andere Richtung zu drehen, überwintern die Mühlviertler in der aktuellen Meisterschaft als Tabellenzwölfter erneut in der Abstiegszone.

 

Remis-König der Liga - harmlose Offensive

Mit einem 3:2-Erfolg gegen St. Magdalena konnten die Mühlviertler am 6. September den bislang einzigen Sieg feiern, mussten aber gleich sieben Mal mit dem Gegner die Punkte teilen. "In den vergangenen sechs Jahren hat sich in Rohrbach einiges getan und habe bei meiner Rückkehr nur drei Spieler vorgefunden, die bei meiner letzten Amtszeit dabei waren. Demzufolge musste ich mir zunächst einen Überblick verschaffen, diente der Herbst quasi zur Bestandsaufnahme. Erfreulich ist, dass dem Kader jede Menge junge spieler im Alter zwischen 16 und 21 Jahren angehören. Die Jung-Kicker sind talentiert und auch sehr willig, brauchen aufgrund der fehlenden Erfahrung aber noch einige Zeit, die ihnen auch gewährt wird", so Hofer, der im Herbst nur 15 Treffer bejubeln konnte. "In der Offensive fehlte die nötige Durchschlagskraft und waren vor dem gegnerischen Tor oft harmlos. Mit der Defensive bin ich hingegen zufrieden. Wir sind hinten zumeist gut gestanden und haben aus dem Spiel heraus nur wenige Gegentore erhalten. Mit der defensiven Spielweise ist auch zu erklären, dass wir bislang nur fünf Niederlagen - nur eine mehr als St. Magdalena - einstecken mussten. Drei davon - gegen Traun, Pregarten und Naarn - waren zudem sehr ünglicklich", meint der Coach.

 

Birdog und Harding kehren nach Rohrbach zurück

Beim offiziellen Trainingsauftakt am 26. Januar wird Franz Hofer einen veränderten Kader vorfinden. Während Martin Niederhuber aus beruflichen Gründen kürzer treten muss und den Verein verlässt, widmet sich Liridon Sylaj im Frühjahr seinem Studium in Wien und steht in der Rückrunde ebenfalls nicht zur Verfügung. Nach einem Gastspiel bei OÖ-Ligist St. Martin kehrt Bogdan Birdog, der bereits in der vergangenen Saison in Rohrbach aktiv war, wieder zum UFC zurück. Mit Markus Harding, der zwischen 2007 und 2013 das Rohrbacher Trikot getragen hatte, wird der Trainer im neuen Jahr einen weiteren Rückkehrer begrüßen können. "Berufsbedingt weilt Markus bis Ende März in Kitzbühel, versäumt dadurch die Vorbereitung und die ersten beiden Meisterschaftsspiele und steht erst im Lauf der Rückrunde zur Verfügung", weiß Franz Hofer. "Bei den jeweils zwei Zu- und Abgängen wird es im Winter voraussichtlich nicht bleiben. Wir sind auf der Suche nach weiteren Verstärkungen und hoffen, dass der eine oder andere Spieler den Weg nach Rohrbach finden wird."

 

Trainingslager vor Ort - "Klassenerhalt ist das Ziel, egal wie"

Nach einem Laktat-Test halten sich die Kicker in der Winterpause mit Lauf-Einheiten fit, zudem wird jeden Freitag auf dem neuen Kunstrasen in Rohrbach gekickt sowie an der Hallen-Bezirksmeisterschaft teilgenommen. Im Rahmen der Vorbereitung steht ein Trainingslager vor Ort auf dem Programm. "Wir nächtigen im Aviva-Hotel und trainieren auf dem heimischen Kunstrasen", so Hofer, der eine schwierige Rückrunde erwartet, jedoch vom Klassenerhalt überzeugt ist. "Das Ziel war, ist und bleibt der Klassenerhalt - egal wie. Wir müssen am Ende der Saison über dem Strich stehen bzw. notfalls erneut über die Relegation die Klasse erhalten. Da ich die Mannschaft inzwischen gut kenne und wir uns zudem im Winter verstärken, bin ich optimistisch, dass wir dieses Ziel auch erreichen werden. Zudem läuft mein Vertrag über das Saisonende hinaus und habe vor, weiterhin in der Landesliga zu arbeiten", ist für "Franky" Hofer ein möglicher Abstieg in die Bezirskliga kein Thema.

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