St. Martin/M.: Niederlagenserie in der Vorbereitung

altDas bislang einzige Highlight in der Vorbereitung auf die Rückrunde der Landesliga Ost verzeichnete die Union St. Martin/Mühlkreis am vorletzten Wochenende, als der Tabellenachte in der Steiermark ein Trainingslager abhielt. "Zum ersten Mal in diesem Jahr konnte die Mannschaft ordentlich mit dem Ball arbeiten. Zudem konnten wir zum Teil auf Naturrasen trainieren", weiß Manfred Mittermayr, St. Martins einziger Neuzugang im Winter, der sei Jahresbeginn die Funktion des Sportlichen Leiters bekleidet. "Da ich hier bereits als Co-Trainer tätig war, kenne ich den Verein und betrachte den Wechsel von Aigen nach St. Martin als Rückkehr."

Obwohl das Trainingslager ein voller Erfolg war, haben die Tage in der der Steiermark Spuren hinterlassen. "Insgesamt 22 Spieler waren in Schielleiten dabei und haben - wie auch in den vergangenen Jahren - wieder ausgezeichneten Bedingungen vorgefunden. Nach der Rückkehr hat Trainer Franz Hofer leider die echte Grippe erwischt, muss Co-Trainer Christian Falkner derzeit das Training leiten, und hat bei der 0:8-Testspielpleite gegen OÖ-Ligist Weißkirchen krankheitsbedingt die halbe Mannschaft gefehlt", weiß der neue Sportchef.

Nicht nur gegen Weißkirchen stand die Hofer-Elf auf verlorenem Posten, auch in den übrigen drei Aufbauspielen mussten die Mühlviertler den Platz jeweils als Verlierer verlassen: 0:4 gegen Wallern, 0:4 gegen Edelweiß Linz und 1:3 gegen ASKÖ Pregarten. Am kommenden Samstag testen die Kicker aus St. Martin gegen Admira Linz. "Natürlich hätten wir das eine oder andere Spiel gerne gewonnen, die Niederlagenserie beunruhigt uns aber nicht. Denn zum einen haben wir fast durchwegs gegen OÖ-Ligisten gespielt, und zum anderen hat die Schlappe gegen Weißkirchen aufgrund der vielen Ausfälle keine Aussagekraft", meint Manfred Mittermayr.

Nach der ansprechenden Herbstsaison will die Hofer-Elf die Leistungen in der Rückrunde bestätigen, wenngleich man im Mühlviertel auch einen Blick auf die untere Tabellenregion wirft. "Wir müssen wachsam sein. Denn vom der zwölfte Rang, der am Ende der Saison unter Umständen ein Relegationsplatz sein kann, sind wir nur sechs Punkte entfernt. Darum wollen wir weiterhin Distanz halten beziehungsweise uns so schnell wie möglich von diesem Platz entfernen", so Mittermayr, der den Schlüssel zu einer möglichst sorgenfreien Rückrunde im Auftaktspiel ortet. "Auch wenn wir in dieser Saison bereits fünf Heimniederlagen einstecken mussten, wollen, ja müssen wir fast, gegen Nachzügler Königswiesen einen Heimsieg feiern. Gelingt uns der erhoffte Dreier, können wir die folgenden Aufgaben etwas ruhiger angehen."


Günter Schlenkrich

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