Pichling verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Die DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling befindet sich weiterhin auf der Überholspur. Am Samstagnachmittag konnte man den SV PFS Gallneukirchen auswärts mit 2:1 in die Knie zwingen und sich vorerst Luft im Kampf um die Klasse verschaffen. "Vor allem spielerisch haben wir uns dieses Mal im Vergleich zur Vorwoche stark verbessert gezeigt, wenngleich wir noch nicht da sind, wo ich die Mannschaft sehe, wir über noch mehr Potential verfügen", so Pichling-Coach Markus Fuchsjäger nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel seit Amtsantritt.

 

 

Pichling dreht Partie in Gallneukirchen

Die Gäste fanden vor rund 250 Zuschauern gut in die Partie, Chancen blieben aber auf beiden Seiten lange Mangelware. Nach einer halben Stunde legten die Gusentaler einen Zahn zu und drückten vor dem Pausenpfiff von Referee Lehner auf den Führungstreffer. Doch nachdem zuvor eine hochkarätige Kopfballchance vergeben wurde, scheiterten die "Blues" nur Minuten später an der Querlatte, sodass es letztendlich torlos in die Kabinen ging.

Auch nach dem Seitenwechsel war zunächst die heimische Gradascevic-Elf tonangebend, schien Pichling den Start in den zweiten Abschnitt leicht verschlafen zu haben. Und so kam es wie es kommen musste. SVG-Außenbahnspieler Rene Akacsos, der kurze Zeit später nach einer unglücklichen Aktion verletzt ausscheiden musste, nach einer Stunde tankte sich in den Sechzener durch, ging im Zweikampf gegen Pichlings Adrian Stanculescu zu Bode und der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt. Spielertrainer Gradascevic ließ sich diese Chance nicht entgehen und schoss seine Mannen mit 1:0 in Front (54.). Die Mannen aus Linz-Süd ließen sich davon aber nicht beeindrucken und schlugen etwa zehn Minuten sptäer zurück. So verwandelte Ex-Asten-Akteur Stefan Moser einen Freistoß aus etwa 20 Metern direkt in die rechte Kreuzecke zum 1:1 (65.). Ab diesem Zeitpunkt kippte das Spiel zugunsten der Pichlinger, die nach 72 Minuten auch resultatsmßig obenauf sein sollten. So ließ der aufgerückte Stanculescu seine Mannschaft, der das 2:1 für die Fuchsjäger-Elf mit Hilfe der Innenstange erzielte, erneut jubeln. Die Gäste hatten in weiterer Folge einige Male die Vorentscheidung auf dem Fuß, scheiterte beispielsweise Andras Takacs mit einem Flugkopfball an der Querlatte, ehe dann wenige Minuten vor dem Ende plötzlich der SVG eine Top-Ausgleichschance vorfand, diese aber vergab. Nach 93 Minuten durfte Pichling also über die nächsten "big points" jubeln.

Markus Fuchsjäger (Trainer DSG Union Pichling):
"Wir haben gut in das Spiel gefunden, haben den Gallneukirchnern aber nach einer halben Stunde zu viele Räume gelesen, wodurch sie stärker wurden. Auch den Start in den zweiten Abschnitt haben wir ein wenig verschlafen, ehe wir nach dem Gegentreffer aufwachten, das Heft in die Hand nahmen und den Rückstand noch drehten. Die zwei Siege zum Auftakt stimmen mich positiv, haben wir uns zudem heute im spielerisch Bereich deutlich präsentiert als noch in der Vorwoche. Dennoch sind wir lange noch nicht am Zenit angelangt, orte ich noch weiteres, erhebliches Potential in meiner Mannschaft."

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