HAKA Traun schießt sich mit Kantersieg im Kellerderby aus Abstiegszone raus

Einen immens wichtigen und mit 4:0 sehr deutlich ausgefallenen Sieg konnte der SV HAKA Traun im Kellerderby über den SK Kornspitz Asten feiern. Während die heimische Reithmayr-Elf, bei der Goalgetter Emrah Yaman mit einem Triplepack der "man of the match" war, eine wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen konnte, ist dieser den Aufsteiger aus Asten nun wohl endgültig unerreichbar geworden. "Vor allem die ersten 60 Minuten war die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, sehr schwer in Ordnung", bilanziert Traun-Sportkoordinator Mario Mühlbauer zufrieden. "So wie wir uns heute präsentiert haben, darf man sich einfach nicht präsentieren", war Asten-Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger erzürnt.

 

 

Traun im Kellerderby obenauf

Vor rund 200 Anhängern erwischten die Trauner in der heimischen HAKA-Arena den besseren Start. Nach einigen Halbchancen war es in MInute 15 soweit: Mittelfeldmann Dragan Javorovic wurde nach einer Flanke in der Mitte sträflich alleine gelassen und nickte mit dem Kopf zum 1:0 ein. Mit der Führung im Rücken blieben die Hausherren das spielbestimmende Team, kam Asten in den Zweikämpfen meist einen Schritt zu spät und wurde dafür nach einer knappen halbe Stunde mit dem zweiten Gegentreffer bestraft, vollendete Emrah Yaman eine gelungene Kombination mit einem Ferserl-Treffer zum 2:0 (28.). Traun verkaufte seine Haut weiter teuer, die gegnerische Raab-Elf wirkte hingegen ideenlos und konnte den Tabellennachbarn nie wirklich unter Druck setzen, sodass mit der 2:0-Führung der Trauner in die Kabinen ging.

Yaman mit Triplepack "man of the match"

Nach dem Wiederanpfiff von Referee Kuntner erlebten die Gäste dann gleich die eiskalte Dusche. Ex-Dietach-Angreifer Yaman setzte sich erneut gegen die nicht immer sattelfeste Gäste-Defensive durch und erhöhte mit einem Drehschuss auf 3:0 (49.). Die Auswärtself wirkte geschockt und produzierte viele Fehler, konnte erneut Yaman, der seinen bärenstarken Auftritt mit dem Treffer zum 4:0 (54.) krönte, zuschlagen und für die Vorentscheidung sorgen. Nach einer Stunde nahmen die Heimischen etwas Tempo aus der Partie und Asten kam etwas auf, hatte der aufgerückte Defensivmann Wilhelm Gönner bei einem Kopf an die Latte jede Menge Pech. Doch wirklich gefährlich wurde es für Traun-Goalie Markus Asböck und seine Vorderleute nur selten, war den Astenern - die in weiteres Aluminium testeten -  letztendlich sogar der Ehrentreffer verwehrt, sodass es beim 4:0-Heimerfolg der HAKA-Kicker blieb.

 

Mario Mühlbauer (Sportkoordinator HAKA Traun):
"Nach so einem Spiel spricht man immer von einem Pflichtsieg, doch gerade diese muss man einfahren, muss man in diesen Partien eben erst auch einmal die Tore machen. Vor allem die erste Stunde lang war ich mit der Art und Weise unseres Auftritts sehr zufrieden, haben nach einer Stunde beim Stand von 4:0 etwas nachgelassen. Hervorheben möchte ich heute die geschlossene, kompakte Mannschaftsleistung. Wir wollen die Aufwärtstrend weiter beibehalten, ist dieser vor allem auch Trainer Reithmayr zu verdanken, unter dem das Team endlich zeigt, was es wirklich drauf hat."

Die Besten: Pauschallob (insbes.: Emrah Yaman)

Thomas Leonhardsberger (Sektionsleiter SK Asten):
"Das war eine grottenschlecht Leistung von uns! Ich bin richtig genervt nach diesem Auftritt meiner Mannen, war das viel zu wenig, was wir heute geboten haben. Der Sieg der Trauner geht - trotz zweier Lattentreffer von uns - vollkommen in Ordnung. Vor allen die Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, war einfach nicht in Ordnung, kann ich einzigen unseren Tormann Buchroithner und unsere ganz jungen Akteure, die gemacht haben, was sie können, in Schutz nehmen."

Die Besten: Gerhard Buchroithner

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