Verfolgerduell zwischen Union Perg und St. Magdalena endet X und kennt dennoch Sieger

Das mit Spannung erwartete Verfolgerduell zwischen der DSG Union HABAU Perg und dem SK St. Magdalena konnte nicht das halten, was es vor dem Anpfiff versprach. Während die heimische Perzy-Elf zwar gefällig spielt, aber kaum echte Torchancen produzieren konnte, präsentierte sich der SKM, der mit Xhevxhet Havolli und Stefan Arzt die beiden Paradeoffensivspieler gesperrt vorgeben musste, in der Defensiv extrem sattelfest und konnte so einen Punkt mit dem 0:0-Remis im Machland entführen. "Bis zum Sechzener haben wir sehr gefällig gespielt, leider ist uns der Finalpass aber kaum geglückt", meint Perg-Sportchef Anton Lausegger nach dem Schlusspfiff. Der heimliche Sieger dieser Partie hieß aber weder Perg noch St. Magdalena, sondern SK ADmira Linz, der aufgrund dieser Punkteteilung und dem zeitgleichen 3:1-Erfolg über Naarn den Vorsprung auf die beiden Verfolger ausbauen konnte.

 

 

SKM muss vier Stammspieler vorgeben - Perg spielerisch im Vorteil

Während Perg vor diesem immens wichtigen Spiel mit Patrick Klammer einen Fixpunkt im Mittelfeld gelb-gesperrt vorgeben musste, fehlten SKM-Coach Lindinger mit Xhevxhet Havolli und Stefan Arzt (beide gesperrt) sowie Martin Brandstätter und Michael Kaindlbinder (beide verletzt) gleich vier Stammkräfte. Vor rund 200 Zuschauern konnten die Machländer den Ausfall von Klammer besser wegstecken, präsentierte man sich im Mittelfeld äußerst spielfreudig, konnte aber die gut organisierte Gäste-Defensive kaum knacken. Die Urfahraner konzentrierten sich in der Anfangsphase auf die Defensive und versuchten durch Standards und Konter Nadelstiche in Richtung Perg-Gehäuse zu setzen. Echte Sitzer konnten aber - trotz der spielerischen Überlegenheit der von Jasmin Majdankic und Clemens Rimser angetriebenen Heimischen - nicht verbucht werden und so ging es torlos in die Kabinen.

Das Hoffen auf den Lucky Punch

Die spielerische Überlegenheit der Perzy-Elf schwand mit Fortdauer des zweiten Abschnitts. Nach einer guten Stunde hätten die Hausherren aber fast jubeln können, vergab Philipp Mühlehner kurze Zeit nach seiner Einwechslung eine vielversprechend Gelegenheit. Doch auch die Linzer trauten sich immer mehr zu, hatten aber Pech als eine gute Viertelstunde vor dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Fritz Erlinger der Ball nur an die Stange klatschte. Im Finish hofften beide Teams auf den Lucky Punch, der aber - auch weil beide Defensivreihen über 90 Minuten eine sehr guten Job machten - ausblieb. So trennten sich die beiden Aufstiegsaspiranten mit einem torlosen Unentschieden, wird vor allem die ADmira aus Linz diese Punkteteilung freuen.

 

Anton Lausegger (Sportchef DSG Union Perg):
"In der ersten Halbzeit waren wir spielerisch klar überlegen, haben bis zum Sechzener gut kombiniert und feinen Fußball geboten. Das große Problem war aber, dass heute der Finalpass viel zu selten angekommen ist, wir uns kaum echte Chancen erarbeiten konnten. Da hat natürlich auch die starke Defensivleistung des Gegners ihren Anteil daran, sind sie hinten sehr gut gestanden und haben unserer Offensive das Leben schwer gemacht. Wir hätten heute wohl noch eine Stunde spielen können und hätten dennoch kein Tor gemacht."

Die Besten (U. Perg): Thomas Lettner, Jasmin Majdankic, Clemens Rimser

 

 

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