Geschafft! Aufsteiger ADmira kämpft in Relegation um OÖ-Liga-Aufstieg (VIDEO)

Der SK ADmira Linz darf jubeln! Nach einem 2:2-Auswärtsremis bei der ASKÖ Schwertberg dürfen die Lilanen über den zweiten Platz in der LL Ost powered by Count IT Group und somit den Einzug in die Aufstiegs-Relegations jubeln. Da Sattledt in Perg mit 1:2 verlor, reichte der Nagl-Elf der gewonnene Punkt in Schwertberg. "Der Bachlberg wird beben, wir erwarten zwei hochinteressante Duelle gegen Gmunden", fiebert Sektionsleiter Ernst Koll den beiden Entscheidungsspielen bereits entgegen.

UPDATE: Videobericht vom Spiel online!

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ADmira geht in Front - Schwertberg antwortet stark

Vor rund 250 Besuchern entwickelte sich von Beginn an eine muntere Partie. ADmiras Thomas Mayr gab nach knapp fünf Minuten einen ersten Warnschuss, der im Außennetz landete, ab. Die Schwertberger standen hinten kompakt und lauerten auf Konter, während die ersatzgeschwächte ADmira - Matthias Kowatsch (5. Gelbe), Alexander Mosbauer, Felix Schauberger und Andreas Weidinger fehlten - mehr vom Spiel hatte. Nach 22 Minuten durften die Urfahraner jubeln - Der erst 15-jährige Florian Wagner setzte Lukas Schmidsberger mit einem gefühlvollen Pass in Szene und Ex-Weißkirchner schoss überlegt zum 1:0 für die Gäste ein. Nun drängten die Heimischen auf den Ausgleich, doch Goalie Marcel Schöffmann rettete gegen zwei Distanzschüsse von Dominik Trautmann und Kevin Pretl. Nach 36 Minuten durften die Grün-Weißen jubeln. Der prallte an die Strafraumgrenze zurück, Clemens Brunner zog sofort ab und sein Schuss passt genau zum 1:1 in die Maschen (37.). Knapp vor der Pause hatte dann Maximilian Schobesberger noch eine gute Kopfballchance auf die erneute Gästeführung, doch das Leder strich um Zentimeter über die Latte.

Zittern nach dem Schlusspfiff! Nagl-Elf steht in der Relegation

Auch nach dem Wiederanpfiff bekamen die Anhänger einen offenen Schlagabtausch geboten. Chancen auf beiden Seiten waren die Folge, wenngleich sich die ADmira vorerst effektiver präsentierte, Leon Sokrat zum 1:2 einschoss (54.) nach dem Tormann Leonhardsberger einen Schuss von AD-Youngster Thomas Mayr nur kurz abwehren konnte. Die zahlreich mitgereisten Fans vom Bachlberg jubelten und erfuhren wenig später von der 2:1 Führung der Perger gegen Sattledt, die Linzer wären zu diesem Zeitpunkt fix in der Relegation gewesen. Doch Schwertberg steckte nicht auf, kam durch Pretl zu einer tollen Chance, doch Schöffmann explodierte förmlich und parierte das Leder exzellent. Die Partie war nun auf tollem Niveau, die Grammer-Elf hielt gegen den Aufstiegsaspiranten voll dagegen und durfte nachdem Stefan Wurm einen herrlichen Spielzug perfekt abschließen konnte über den 2:2-Ausgleich jubeln (71.). Die Partie stand nun auf des Messers Schneide, die ADmira wollte den Sieg, Schwertberg ließ nicht locker. Im Finish mussten die Gäste noch einmal gehörig zittern. Zunächst rettete AD-Goalie Schöffmann mit einer starken Tat gegen einen Freistoß von Dominik Janko und hielt den Punkt auch beim Nachschuss von Philipp Lehner fest. Kurze Zeit später war die Partie in Schwertberg beendet, mussten die ADmiraner lange zittern, ehe in Perg das Endergebnis durchgegeben wurde und der Jubel dann keine Grenzen mehr kannte.

Die ADmira kämpft am kommenden Mittwoch (zuhause) und Samstag (auswärts) gegen den SV Gmundner Milch in der Relegation um den Aufstieg in die OÖ-Liga!

Ernst Koll (Sektionsleiter SK ADmira Linz):
"Wir sind sehr happy, dass wir die Relegation noch erreicht haben. Das heutige Spiel war hochklassig, Schwertberg ein unheimlich starker Gegner. Wir haben nach unserem Schlusspfiff lange zittern müssen, da in Perg acht Minuten Nachspielzeit gegeben wurden. Nun freuen wir uns auf die beiden Entscheidungspartien gegen Gmunden, erwarte ich zwei hochinteressante, packende Spiele am Bachlberg! Wir nehmen die ganze Euphorie in diese Duelle mit und wollen den Aufstieg nun unbedingt möglich, werden dafür alles in die Waagschale werfen. Da wir relativ oft auf Kunstrasen trainieren, denke ich auch, dass der Kunstrasen in Gmunden kein Nachteil für uns ist."

Die Besten: Clemens Brunner (Schwertberg); Pauschallob (insbes.: Marcel Schöffmann; ADmira)

 

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