Thomas Zemann führt ASK St. Valentin zum Sieg

Zum Abschluss des zweiten Spieltages der Landesliga Ost - powered by Count IT Group - empfing der ASK Case IH Steyr St. Valentin die Union Katsdorf. Die Zuseher bekamen eher fußballerische Magerkost serviert, denn der deutliche 4:0 Sieg der Valentiner war durch die individuelle Klasse der Hausherren zustande gekommen und nicht durch schönes Kombinationsspiel. "Das Resultet ist natürlich sehr gut, wohingegen unser Spiel nicht gut war.", so der Valentiner Übungsleiter Harald Gschnaidtner nach der Begegnung.

 

Zemann-Freistoß verzückt das Publikum

Vom Start weg konnten die Hausherren die Spielkontrolle an sich reißen, jedoch ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. St. Valentin hatte zwar viel Ballbesitz, jedoch meist in der eigenen Spielfeldhälfte und die häufigen Roselstorfer-Diagonalpässe fanden zu selten einen Abnehmer. Es gab fast keine Torabschlüsse zu bestaunen, denn die Katsdorfer konzentrierten sich auf ihre defensive Stabilität und fanden Offensiv nicht statt. Das einzige Highlight lieferte Top-Stürmer Thomas Zemann in der 16. Minute, als er einen Freistoß aus etwa 30 Metern in die Kreuzecke hämmerte - 1:0. Mit diesem Zwischenstand ging es auch, angeführt vom guten Schiedsrichter Martin Lehner, in die Kabinen.

Abermals Zemann mit einem Freistoß-Hammer

Nur wenige Augenblicke nach dem Wiederanpfiff, war es abermals ein Zemann-Freistoß der das 2:0 brachte (50.). Nun war die Gegenwehr der Gäste komplett gebrochen. Das Match plätscherte vor sich hin. Die Valentiner verwalteten ihren Vorsprung sehr gekonnt, wohingegen sich die Rössl-Truppe mit der anbahnenden Niederlage abfand. In der Schlussviertelstunde hatte dann doch noch ein Spieler Lust das Tempo anzuziehen. Zuerst war es, in der 77. Spielminute, eine Einzelaktion von Daniel Guselbauer die zum 3:0 führte. Nur acht Minuten später wuchtete derselbe Spieler das Leder von der Strafraumgrenze unter die Latte. Danach wurde beim Stande von 4:0 abgepfiffen.

Harald Gschnaidtner ( Trainer ASK St. Valentin):

"Es war das erwartet schwere Spiel. Katsdorf stand lange Zeit sehr tief, da taten wir uns naturgemäß sehr schwer. Wir benötigten zwei Standardsituationen, um eine Vorentscheidung herbeizuführen. Danach taten wir uns ein wenig leichter, musste der Gegner doch etwas aufmachen. Unter dem Strich waren es vier Einzelaktionen. Das Ergebnis ist natürlich sehr gut, wohingegen unser Spiel nicht gut war. Bis zum 3:0 brachten wir keine herausgespielte Aktion zusammen., dass ist doch etwas dürftig. Dieses Match gewannen wir durch unsere individuelle Klasse."

Eric Rössl ( Trainer Union Katsdorf):

"Wir hatten uns vorgenommen tief zu stehen und die Räume eng zu machen. Bis zu diesem Freistoß in der 16. Minute machten wir das auch sehr gut, aber durch diesen Tausendguldenschuss gerieten wir in Rückstand. Danach mussten wir umstellen. Mit der zweiten Aktion, wieder ein Freistoß aus größerer Distanz, kassierten wir den zweiten Gegentreffer. Nach dem 2:0 hatte auch der Glaube gefehlt dieses Spiel zu drehen, dass muss man ganz ehrlich sagen. Trotzdem machten wir auch einige Dinge sehr gut. Wir haben noch viel Luft nach oben. Man hat auch gesehen, dass St. Valentin nicht der Gegner ist mit dem wir uns in dieser Saison messen müssen. Deswegen werden die kommenden Wochen entscheidend sein. Am kommenden Spieltag treffen wir auf Feistadt, da müssen dann drei Punkte her."

Die Besten: Thomas Zemann, Daniel Guselbauer ( Beide ASK St. Valentin)  

 

 

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