Nagl-Elf mit versöhnlichem Jahresausklang! Kein Trainereffekt in Schwertberg

Nach zwei Absagen war es am Samstag so weit, empfing der SK Admira Linz die ASKÖ Sport Mayr Schwertberg zum Herbstausklang der Landesliga Ost. Während die Urfahraner eine durchwachsene Hinrunde mit einem Sieg abschließen wollten, hatten die Gäste die Chance, mit einem Punktgewinn die"Rote Laterne" rechtzeitig vor der Winterpause loszuwerden. Doch einen Tag nach der Trennung von Coach Thomas Maier hoffte das Schlusslicht vergeblich auf den Trainereffekt, zogen die Schwertberger mit 1:3 den Kürzeren und mussten die sechste Niederlage in Serie einstecken. Die Nagl-Elf hingegen konnte sich mit dem vierten Saisonsieg von den hinteren Plätzen Luft verschaffen.

 

Urfahraner Doppelschlag

Die vom stellvertretenden Sektionsleiter Johann Hackl betreuten Gäste mussten im letzten Spiel des Jahres stark ersatzgeschwächt antreten. Die Mannen von Coach Wolfgang Nagl wussten diesem Umstand zu nutzen, übernahmen sofort das Kommando und kreierten auch einige Chancen. Nachdem Matthias Kowatsch zwei Mal alleine vor dem Gästetor aufgetaucht, aber jeweils an Goalie Philipp Geirhofer gescheitert war, durften die heimischen Fans unter den rund 150 Besuchern nach 35 Minuten den Führungstreffer bejubeln. Der freigespielte Kowatsch ließ sich die dritte Chance nicht entgehen und stellte auf 1:0. Sieben Minuten später schlug der SKA-Angreifer einen Stanglpass und Raffael Baumann drückte den Ball zum 2:0-Pausenstand über die Linie.

 

Holzer lässt Gäste hoffen

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Smolinski bekamen die Zuschauer ein anderes Bild zu sehen. Der Nachzügler war nun optisch überlegen, tat sich in der Offensive jedoch schwer und konnte sich keine echten Chancen erarbeiten. Die Urfahraner standen in Durchgang zwei tiefer, hatten das Geschehen aber jederzeit unter Kontrolle. Am Beginn der Schlussviertelstunde keimte bei den Gästen wieder Hoffnung auf, als Matthias Holze aus knapp 30 Metern abzog und den Ball versenkte. Doch fünf Minuten später war die Messe gelesen. Wieder war es Kowatsch, der einen Gegenspieler austanzte und den 3:1-Erfolg des SK Admira besiegelte.

 

Harald Schiesser, Sportchef SK Admira Linz:
"Nach einer durchwachsenen Hinrunde war dieser Sieg ungemein wichtig, konnten uns von den hinteren Plätzen etwas absetzen und Anschluss an die obere Hälfte der Tabelle finden. In den meisten Spielen waren wir nicht die schlechtere Mannschaft, konnten im Herbst aber nur vier Siege feiern. Mit dem heutigen Dreier konnten wir uns aber eine vernünftige Ausgangsposition für die Rückrunde verschaffen".

 

Günter Schlenkrich

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