Utzenaich erleidet gegen Friedburg das 'Andorfer Schicksal'

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An Spieltag zwei der Landesliga West hatte der TSV Utzenaich den SV Lugstein Friedburg zu Gast. Utzenaich ist mit einem Auwärtssieg gegen Union Esternberg gut in die neue Saison gestartet. Und auch der SV Friedburg kam mit breiter Brust ins Brückl-Stadion nach Utzenaich angereist, denn man konnte in Runde 1 die stark auspielenden Andorfer, zu Hause am Ende klar mit 5:2 besiegen. Somit waren die Karten für eine interessantes Spiel gemischt.

 

Utzenaicher Traumkombinationen zur 2:0 Führung

Die Zuschauer sollten dann, ähnlich wie eine Woche zuvor in Friedburg, ein kurioses Spiel zu sehen bekommen. Utzenaich beginnt stark und ist in der kompletten ersten Halbzeit die absolut spielbestimmende Mannschaft. Durch zwei Traumkombinationen in der 5. und 10. Minute geht Utzenaich klar in Führung. Beide Treffer für Utzenaich erzielt Spielmacher Alfons Fischer. Ähnlich wie Andorf in der Vorwoche, verabsäumt es die Wetscher-Elf jedoch das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Bereits in der 15. Minute vergibt Utzenaich die Chance zum 3:0. Es folgen weitere 1000-prozentige Chancen, die jedoch allesamt vergeben werden. Die Friedburger kommen in der 45. Minute zu ihrer ersten Chance in diesem Spiel, Torhüter Riepl kann jedoch den Ball halten. Mit dieser hochverdienten Führung für Utzenaich endet die erste Halbzeit. Einziger Wermutstropfen für die Heimischen ist jedoch, dass mit einer besseren Chancenausnutzung dieses Spiel vermutlich bereits entschieden wäre.

 

Nach 60 Minuten schlägt Friedburg erneut zurück

Auch nach Wiederbeginn ändert sich bis zur 60. Minute wenig an dem einseitigen Spiel. Doch dann fällt aus einer Unachtsamkeit der Anschlusstreffer für Friedburg durch Zdenek Hruska. Warten bis der Gegener sein Pulver verschossen hat, scheint die neue Friedburger Taktik zu sein. Denn wie auch schon im Auftaktspiel gegen Andorf, wird Friedburg jetzt immer stärker und die Heimischen können offensichtlich nichts mehr zulegen. Zu allem Unglück für Utzenaich fällt der Ausgleich zum 2:2 auch noch durch ein Eigentor von Feller. Kurz darauf vergibt die Heimelf die Möglichkeit zur erneuten Führung und praktisch im Gegenzug fällt das 2:3 für Friedburg durch den bärenstarken Thomas Fenninger. Es entwicklet sich ein jetzt ein Kampf auf biegen und brechen. Es geht hin und her, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Das Spiel steht auf Messers Schneide bis Friedburg in der 93. Minute erneut den Platz als Sieger verlässt.

Stimme zum Spiel

'Pepi' Wetscher, Trainer TSV Utzenaich

Aufgrund des Spielverlaufs und der überragenden Leistung meiner Mannschaft bis zur 60. Minute wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis für dieses Spiel gewesen. Darüber waren sich auch Trainer und Funktionäre beider Mannschaften einig. "Aber dafür können wir uns natürlich nichts kaufen", meinte nach dem Spiel der enttäuschte Trainer von Utzenaich.

 

Hans Eitenberger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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