Friedburger Arbeitssieg in Neumarkt

Der SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting konnte bislang erst einen Sieg feiern und stand, nach zuletzt drei Niederlagen, in der 7. Runde der Landesliga West schon etwas unter Druck. Aber auch bei den Gästen,  dem SV Lugstein Cabs Friedburg lief es nach einem blitzsauberen Saisonstart zuletzt etwas unrund, denn die Leitner-Elf konnte in den letzten vier Runden keinen Dreier mehr einfahren. Also gingen mit Sicherheit beide Teams mit dem Vorsatz in dieses Spiel den nächsten Dreier einzufahren.

Neumarkt beginnt agressiv und kassiert Gegentor

Neumarkt wollte nach zuletzt 3 Niederlagen wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Entsprechend agressiv und motiviert ging man daher von Beginn weg in diese Partie. Man drängte auf einen schnellen Führungstreffer und brachte Friedburg in der Anfangsphase mehrmals in arge Bedrängnis. Doch wie so oft, erzielt dann der Gegener das erste Tor. Und so kam es auch in dieser Begegnung. Der pfeilschnelle Thomas Fenninger legt perfekt für Mario Bergmüller aufgelegt und verwandelt mühelos zur 0:1 Führung für die Gäste. Das war natürlich ein Schock für die Neumarkter und absolut gar nicht das was sie sich vorgestellt haben. Die Gastgeber wollten sich jetzt mit anderen Mitteln Respekt verschaffen und legten eine überharte Gangart ein. Der besonnenen Art von Schiedsrichter Kitzmüller haben es die Neumarkter zu verdanken, dass sie noch komplett die erste Hälfte beenden konnten.

Asztalos bestraft passive Friedburger

Neumarkt kommt erneut mit mächtig Dampf aus der Kabine und setzt Friedburg unter Druck. Die Gäste sind jetzt eindeutig zu defensiv und versuchen bereits jetzt, den knappen Vorsprung zu verwalten. Die Strafe folgte prompt auf den Fuß und Asztalos erzielt in der 55. Minute nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite den Ausgleich für Neumarkt. Nur wenig Minuten später muß der Schiedsrichter dann doch zu härteren Massnahmen greifen und schickt den Bulgaren Stoyanov mit Gelb-Rot in die Kabine. Friedburg wollte jetzt die Überzahl nutzen und die dezimierten Gastgeber unter Druck setzen. Jedoch wollte das nicht wirklich gelingen und es kam nichts zählbares dabei heraus. Ganz im Gegenteil gelang es Neumarkt jetzt sich mit einem Mann weniger auf dem Platz gegen die drohende Niederlage zu wehren. Die Hausherren hielten aber vehement dagegen und konnten sich selbst Chancen erarbeiten.

Edeljoker Fenninger bringt die Entscheidung

Der Gästetrainer Leitner musste reagieren und schöpft sein Wechselkontingent aus. Auch Friedburgs Edeljoker Andreas Fenninger kommt jetzt ins Spiel und bringt neuen Schwung in das Angriffspiel der Gäste. Und als sich viele Zuschauer bereits auf ein Unentschieden eingestellt hatten, schlägen die Friedburger zu. Andreas Fenninger kommt in der 87. Minute im Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Strafstoß. Bruder Thomas Fenninger lässt sich diese Chance nicht entgehen und verwertet eiskalt zur 1:2 Führung. Damit ist vermutlich die Entscheidung in dieser Begegenung gefallen, doch Friedburg lässt keine Zweifel aufkommen und setzt in der 90. Minute noch einen drauf. Erneut eine Co-Produktion der Fenninger-Brüder, Andreas legt für Bruder Thomas auf und der kann zum Endstand von 1:3 verwandeln. Mit diesem Arbeitssieg festigt Friedburg seine Position in der oberen Tabellenhälfte.

Hans Eitenberger

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