4:3! Packendes Match in Utzenaich: "Das Spiel hat keinen Verlierer verdient"

altaltZur Eintrittskarte erhalten die Zuschauer der Spiele des TSV Utzenaich eine Torgarantie, fielen in den bisherigen acht Spielen de Wetscher-Elf nicht weniger als 47 Treffer! Auch am Samstagnachmittag war im Brückl Stadion eine Menge los, erlebten die Zuschauer aufregende 90 Minuten und ein packendes Match. Obwohl der ASV St. Marienkirchen/Polsenz nach nur zwei Minuten bereits 2:0 führte und in der ersten Halbzeit mit 3:1 voranlag, konnten die Utzenaicher das Spiel noch drehen, mit einem 4:3-Erfolg den dritten Sieg in Serie feiern und stehen in der Landesliga West weiterhin auf einem Podestplatz. Die Kuranda-Elf hingegen musste nach vier Siegen in den letzten fünf Runden einen bittere und am Ende wohl auch unverdiente Niederlage einstecken.

 

0:2 nach zwei Minuten - Wetscher-Elf kurz vor der Pause wieder im Spiel

Jene Zuschauer, die es nicht pünktlich ins Brückl Stadion schaffen, versäumten zwei Tore. Die Gästeelf von Trainer Stephan Kuranda begann überfallsartig und lag nach zwei Minuten mit 2:0 voran. Kurz nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Maier verlängerte Philipp Mitter nach einem Einwurf den Ball mit dem Kopf und Stephan Dieplinger stellte auf 0:1. Keine 60 Sekunden später tanzte der formstarke Manuel Muckenhumer einen Verteidiger aus, umkurvte auch noch Utzenaich-Keeper Philip Riepl und erhöhte auf 0:2. Das Spiel ware noch jung, als auch die heimischen Fans jubeln konnten. Nach einem tollen Dribbling von Saban Muratovic konnte die Kuranda-Elf den Ball erst hinter der Linie klären, stand es nach acht Minuten 1:2. In der Folge bekamen die Zuschauer ein munteres Hin und Her zu sehen mit Chancen hüben wie drüben. Die Gäste, bei denen der 17-jährige Manuel Strasser sein Debüt in der Startelf feierte und im zentralen Mittelfeld eine starke Leistung bot, waren in Halbzeit eins die bessere Mannschaft und stellten in Minute 40 den Zwei-Tore-Abstand wieder her, als Muckenhumer mit einem Querpass Stefan Kriegner bediente und dieser auf 1:3 stellte. Kurz vor der Pause waren die Mannen von Coach Josef Wetscher wieder im Spiel, gelang dem starken Christoph Vogetseder mit einem tollen 20-Meter-Schuss aus vollem Lauf der Anschlusstreffer.

 

Utzenaich dreht Spiel - Ausgleich liegt in der Luft

Nach dem Wechsel legten die Hausherren den Vorwärtsgang ein und setzten die Kuranda-Elf unter Druck. Nach gut einer Stunde der Ausgleich, erzielte der eingewechselte Manuel Zeppetzauer nach einem Querpass das 3:3. Nach dem dritten Treffer erhöhte die Wetscher-Elf noch einmal die Schlagzahl und errreichte zehn Minuten später die Siegerstraße, als nach einem wunderschönen Spielzug Alfons Fischer Bela Koplarovics in Szene setzte und der Ungar die Heimischen in Führung brachte. Die Gäste steckten aber nicht auf und setzten in der Schlussviertelstunde alles auf eine Karte. Der Ausgleich lag in der Luft, drohte das Spiel noch einmal zu kippen, doch Muckenhumer traf nur die Stange und Kriegner setzte den Ball knapp am Tor vorbei. So setzte sich am Ende nicht die bessere, sondern etwas glücklichere Mannschaft durch, konnte der TSV Utzenaich im vierten Heimspiel mit einem 4:3-Erfolg den dritten Sieg feiern.

 

Josef Wetscher, Trainer TSV Utzenaich:
"Es war ein tolles Match und St. Marienkirchen ein bärenstarker Gegner. Das Spiel hat sich keinen Verlierer verdient, wäre ein Unentschieen gerecht gewesen. Doch es spricht für meine Mannschaft, dass sie nach dem raschen 0:2 zurückgekommen ist und die Partie drehen konnte. Ich freue mich über den Sieg, wenngleich mir die St. Marienkirchener ein wenig leid tun."

Stephan Kuranda, Trainer ASV St. Marienkirchen/Polsenz:
"Da meine Mannschaft eine ausgezeichnete Performance abgeliefert hat, schmerzt die Niederlage ganz besonders. Aber letztendlich haben wir, da die Viererkette heute nicht optimal funktioniert hat, eine 2:0- und 3:1-Führung aus der Hand gegeben. Trotzdem hätten wir in der Schlussphase ausgleichen, ja das Spiel sogar drehen können."

 

Günter Schlenkrich

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