Positive Entwicklung in Friedburg

Während der SV Friedburg im Vorjahr von der Abstiegszone nicht allzu weit entfernt war, absolvierte die Mannschaft von Trainer Walter Leitner in der aktuellen Saison der Landesliga West eine anständige Hinrunde, steht zur Halbzeit als Siebenter genau in der Mitte der Tabelle und konnte sich eine gute Ausgangsposition für den zweiten Teil der Meisterschaft verschaffen. "Obwohl wir die Mannschaft im Sommer verjüngt und einige junge Spieler integriert haben, ist es im Herbst sehr gut gelaufen und sind rundherum zufrieden", erklärt Obmann Harald Aigner und freut sich, dass in der Winterepause ein weiterer junger Spieler den Weg nach Friedburg gefunden hat.

 

Bärenstarke Offensive - zweitschwächste Defensive der Liga

Mit insgesamt 29 Treffer stellte die Leitner-Elf eine der stärksten Offensivreihen der Liga, trafen nur die beiden Erstplatzierten öfter ins Schwarze. Aber auch im eigenen Gehäuse schlug es regelmäßig ein, kassierte lediglich das Schlusslicht aus Bad Wimsbach mehr Gegentore. "An den 28 Gegentoren ist nicht die Viererkette schuld, sondern war das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft mangelhaft. Hier setzt Trainer Leitner auch den Hebel an und hat in der Vorbereitung unter anderem ein 4-1-4-1-System praktiziert", weiß der Obmann. "Wir sind ausgezeichnet gestartet und waren auch auf der Zielgeraden der Hinrunde stark, hatten aber Mitte der Herbstsaison einen kleinen Hänger. Das hat vor allem daran gelegen, dass wir einige junge Spieler eingebaut haben und demzufolge die Konstanz gefehlt hat. Wir freuen uns in Friedburg über eine positive Entwicklung. Denn nach schwierigen Jahren hat auch die zweite Mannschaft Fortschritte gemacht, sind in der Reserve einige talentierte Kicker zu finden."

 

Neuer, junger Stürmer

Während Mario Bergmüller nach Anthering gewechselt ist und Markus Seirer sich eine Auszeit genommen hat, steht Coach Leitner mit Philipp Erhart (Lohnsburg) ein neuer, junger Stürmer zur Verfügung. "Da wir in der E24-Tabelle sehr weit hinten zu finden sind und im Sommer mit Daniel Mitterbauer ein Spieler herausfällt, haben wir im Winter drei Kicker aus dem U17-Team in den Kader nachgezogen, sollen die Talente in der Rückrunde Kampfmannschaftsluft schnuppern", hofft Harald Aigner, dass der eine oder andere Jung-Kicker den Sprung schafft.

 

In diesem Jahr noch ungeschlagen

Der Tabellensiebente bereitet sich intensiv auf die Rückrunde vor, stehen in der Woche vier Einheiten auf dem Programm. Die Friedburger bestritten bislang vier Testspiele und sind in diesem Jahr noch ungeschlagen:  4:1 gegen Mauerkirchen, 4:2 gegen Hof, 3:3 gegen Fuschl und 5:5 gegen Kuchl. "Auch wenn wir vorwiegend gegen starke Gegner gespielt haben, wissen wir die positiven Ergebnisse richtig einzuorden. Wie im Herbst haben wir auch in den Testspielen jede Menge Tore kassiert, allerdings haben in den Partien immer wieder Spieler gefehlt, war mit Zdenek Hruska ein wichtiger Akteur erst einmal dabei", so Aigner. Am Samstag testen die Friedburger gegen Hallwang und treffen vor der Meisterschaft noch auf die Bezirksligisten aus Regau und Eggelsberg.

 

Weitere Präsenz in der oberen Tabellenhälfte geplant

In Friedburg hofft man auf eine Fortsetzung der bislang sorgenfreien Saison. "Wir wollen uns weiterhin in der oberen Hälfte der Tabelle präsentieren und am Ende der Saison zwischen dem vierten und siebenten Platz landen. Im Vordergrund steht jedoch die Weiterentwicklung der jungen Mannschaft. Dazu wäre ein ähnlich guter Start wie im Herbst sehr hilfreich, um die Rückrunde ohne Druck absolvieren zu können", meint Harald Aigner, der von der Wiederholung der 19 Hinrunden-Punkte träumt. "Sollten wir erneut 19 Zähler sammeln können, wäre es eine perfekte Saison. Wir wären im Frühjahr aber auch schon mit 15 Punkten zufrieden."

 

Günter Schlenkrich

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