Braunau: "Leistungen müssen bestätigt werden"

"Wir wollten mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben und eine sorgenfreie Saison spielen. Die Präsenz im oberen Tabellendrittel der Landesliga West hat uns selbst überrascht, umso mehr freuen wir uns über den fünften Platz", erklärt Hans Peter Pöttinger, Trainer des FC Braunau. Der Kader der Innviertler wird sich im Sommer nur unwesentlich verändern, ist in den kommenden Tagen der Zugang des einen oder anderen jungen Spielers zu rechnen.

Mit der Stärke im heimischen Grenzlandstadion - als einzige Mannschaft der Liga musste die Pöttinger-Elf nur eine einzige Heimniederlage einstecken - legten die Braunauer die Basis für ein erfolgreiches Abschneiden. In der Fremde ist jedoch noch Steigerungspotenzial vorhanden. "Auswärts muss es künftig besser werden. Wir haben zwar zumeist sehr gut gespielt, waren oft die bessere Mannschaft und sind auch zu vielen Chancen gekommen, konnten aber lediglich zwei Auswärtssiege feiern", ist Hans Peter Pöttinger über den zwölften Platz in der Auswärts-Tabelle not amused.

"Mit der Performance meines Teams bin ich insgesamt aber sehr zufrieden, nur müssen die Leistungen in der kommenden Saison bestätigt werden", meint der Trainer, der beim Trainingsauftakt am kommenden Montag mit Johannes Fritz (Ranshofen) einen Neuzugang begrüßen kann. "Wir benötigen noch einen zweiten, jungen Torwart. Zudem werden noch ein, zwei junge Spieler aus der Umgebung zu uns stoßen", so Pöttinger, der mit Szabolcs Biro und Patrick Breckner, die im Doppelpack zu Landesliga-Aufsteiger Mauerkirchen wechselten, zwei Abgänge verzeichnet.

"Die Qualität des Kaders hat sich kaum verändert, weshalb wir uns gerne wieder im Bereich des fünften Platzes bewegen möchten. Mehr wird kaum möglich sein, zumal dem Kader die Dichte fehlt und wir für ein Eingreifen in den Titelkampf zwei, drei Verstärkungen benötigen würden - aber die wird es nicht geben", weiß der Coach. Im Rahmen der Vorrunde des Innviertler Cups werden die Braunauer am 16. Juli gegen Antiesenhofen und Mehrnbach die ersten Spiele bestreiten.

Günter Schlenkrich

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