Munderfing mit Problemen in der Defensive

Nach dem in der allerletzten Runde gesicherten Klassenerhalt in der Landesliga West und einem Trainerwechsel - Michael Graf folgte Josef Daxecker nach - bereitet sich der FC Munderfing intensiv auf seine zweite Landesligasaison vor. Während die Offensive stark besetzt ist, bereitet die dünne Personaldecke im Defensivbereich Sorgen. "Da wartet auf Trainer und Mannschaft moch einige Arbeit", hofft Obmann Franz Spatzenegger die Mängel in der Hintermannschaft ausmerzen zu können.

Beim Trainingsauftakt unter Neo-Coach Michael Graf und dessen neuen Co-Trainer, Konrad Pessentheiner, waren mit Thomas Gierbl-Breitenthaler (Friedburg), Marcel Rauch (Pfaffstätt) und David Schmerold (Pischelsdorf) drei Neuzugänge dabei. Zudem sind die beiden Talente Wilhelm Bauböck und Sebastian Probst in den Kampfmannschaftkader aufgerückt. Mit Arnes Mukic (Gilgenberg), Peter Huber (Pfaffstätt) und Markus Pöschl (Perwang) haben aber auch drei Spieler den Verein verlassen. "Vor allem der Abgang von Pöschl schmerzt, da wir in der Defensive sehr dünn besetzt sind", sagt Spatzenegger.

In der Offensive findet Trainer Graf hingegen ein Überangebot vor, ist neben Manfred Eder, Wolfgang Griessner und Admir Bedak mit Neuzugang Gierbl-Breitenthaler ein brandgefährlicher Stürmer hinzugekommen. "Gierbl-Breitenthaler hat bereits in den Testspielen seine Visitenkarte hinterlassen", ist der Obmann von den Qualitäten des neuen Angreifers überzeugt und spricht die Aufbauspiele gegen Lochen (4:1), Lamprechtshausen (2:1) und Neukirchen/Vöckla (2:2) an. Am Dienstag wird gegen Schalchen und am nächsten Samstag gegen Eggelsberg getestet.

In Munderfing ist man überzeugt davon, auch in der kommenden Saison gegen den Abstieg kämpfen zu müssen. "Wir müssen erneut über dem Strich stehen, egal wo sich dieser am Ende auch befinden mag. Sollte es uns gelingen, die Defensive zu stabilisieren, ist der Klassenerhalt wieder möglich. Und vielleicht müssen wir ja nicht bis zur allerletzten Runde zittern, wenngleich mit der neu eingeführten Relegation ein zusätzliches Spannungsmoment gegeben ist", hofft Franz Spatzenegger auf einen günstigen Saisonverlauf.


Günter Schlenkrich

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