Ranshofen: Mit Brüderpaar in die Rückrunde

Am gestrigen Mittwoch haben die Kicker des WSV-ATSV Ranshofen ihre Zelte im Burgenland aufgeschlagen, hält Trainer Roumen Balinski mit seinen Mannen in Oberpullendorf bis Sonntag ein Trainingslager ab. "Aus familiären Gründen kann ich leider nicht dabei sein, denke aber, dass die Mannschaft dort gute Bedingungen vorfindet und am Feinschliff für die Rückrunde der Landesliga West arbeiten kann", erklärt Sektionsleiter Hermann Lorenz, der im Winter einen Neuzugang begrüßen konnte.

Mit dem Bosnier Senahid Kujovic gehört ein neuer Mittelfeldspieler dem Kader des Tabellendritten an. "Senahid ist der Bruder von Mirza Kujovic, der bereits seit über eineinhalb Jahren bei uns spielt. Der Mittelfeldspieler ist universell einsetzbar und hat bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ob er den Sprung in die Startelf schafft, wird sich wahrscheinlich im Trainingslager entscheiden", so Lorenz. Nisar Zidi, der zum Herbstmeister nach Braunau gewechselt ist, hat den Verein im Winter verlassen.

Vor den beiden im Burgenland geplanten Testspielen und der Meisterschaftsgeneralprobe in der nächsten Woche gegen den Salzburger Landsesligisten Wals-Grünau, hat die Balinski-Elf bereits fünf Aufbauspiele bestritten: 2:0 gegen Lochen, 2:0 gegen Burghausen-U19, 1:1 gegen Seekirchen, 2:2 gegen Akademie Ried-U18 und 1:2 gegen Austria Salzburg. "Die Vorbereitung ist bislang zufriedenstellend verlaufen und haben auch keine Verletzungen zu beklagen", weiß der Sektionsleiter.

Ob die Innviertler Tabellenführer Braunau im Frühjahr unter Umständen noch werden gefährden können, wird sich möglicherweise bereits in den ersten Rückrundenspielen entscheiden, wenn es die Ranshofener in den Partien gegen Esternberg, Mondsee und Altheim durchwegs mit unangenehmen Gegnern zu tun bekommen. "Wir hoffen, gut aus den Startlöchern zu kommen und wollen uns weiterhin im Vorderfeld der Liga präsentieren. Wir sind in dieser Saison auf eigenem Platz zwar noch ungeschlagen, das Heimspiel gegen Esternberg wird aber nicht einfach, da wir uns gegen die Sauwaldveilchen traditionell immer sehr schwer tun - aber daheim ist daheim", hofft Hermann Lorenz auf den fünften Heimsieg.


Günter Schlenkrich

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