Friedburg: Mannschaft der Stunde trumpft auch in Ranshofen auf

altaltDer SV Lugstein Cabs Friedburg ist in der Landesliga West derzeit nicht zu stoppen. Die Mannschaft der Stunde ist seit der Auftaktniederlage in Braunau ungeschlagen und konnte am Samstag dem bisherigen Tabellenführer WSV-ATSV Ranshofen die erste Heimniederlage beibringen. Die Wüstenhagen-Elf befindet sich bereits auf dem dritten Rang und ist nur noch durch drei Punkte von Tabellenführer Wallern getrennt. Am nächsten Samstag kommt es im Schloßbergstadion zum Showdowm mit der Gschnaidtner-Elf.

Dabei musste Friedburgs Trainer Jürgen Wüstenhagen mit Thomas Felber, Roman Arminger und Florin Anton gleich drei Stammspieler vorgeben. Die Gäste fanden aber die erste große Chance im Spiel vor, die Zdenek Hruska jedoch nicht nutzen konnte. Nachdem auch Ranshofens Mirza Kujovic eine Möglichkeit auf den Führungstreffer ausgelassen hatte, durften die heimischen Fans nach 26 Minuten jubeln: Nach einer ungestümen Attacke von Friedburgs Henry Diaz im eigenen Strafraum verwandelte Adnan Kudic den fälligen Elfmeter zum 1:0.

Im zweiten Durchgang ging die Wüstenhagen-Elf sehr beherzt ans Werk und nahm das Heft immer mehr in die Hand, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erarbeiten. Im Gegenteil, Kudic fand den Matchball für Ranshofen vor, schob aber alleine vor Gästegoalie Oliver Angermair das Leder am Tor vorbei. Wenig später flog Ranshofens Bernhard Lindner mit der Ampelkarte vom Feld. Die nicht nur spielerisch, sondern nun auch numerisch überlegenen Gäste schlugen zehn Minuten vor dem Ende entscheidend zu: Zunächst gelang Halid Seljpic nach herrlichem Zuspiel von Christoph Mühlechner der Ausgleich. Und nur 60 Sekunden später war es abermals Seljpic, der mit einem Heber die Wüstenhagen-Elf in Führung brachte. In der Schlussphase ließ der SV Friedburg dann nichts mehr anbrennen, brachte den Vorsprung sich über die Zeit und konnte am Ende den Platz als 2:1-Sieger verlassen.

Jürgen Wüstenhagen (Trainer SV Friedburg): "Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Aber obwohl wir quasi mit einer Notelf nach Ranshofen gefahren sind, hatte ich schon vor dem Spiel ein gutes Gefühl. Und dann konnten wir aufgrund einer klaren Steigerung in den zweiten Halbzeit den Tabellenführer stürzen. Es läuft bei uns derzeit einfach rund, wollen wir auch weiterhin vorne dranbleiben. Schon am nächsten Samstag haben wir dazu eine gute Gelegenheit, wenn der neue Spitzenreiter aus Wallern nach Friedburg kommt. In diesem Spitzenspiel möchten wir unsere tolle Serie prolongieren und zumindest einen weiteren Punkt erringen."


Günter Schlenkrich

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