Nach Donnerwetter in der Halbzeit, Mayrleb-Elf mit Arbeitssieg gegen Andorf

"Wir wollen ungeschlagen Meister werden, alle Heimspiele gewinnen und zudem den Zuschauern etwas bieten. Da kann es nicht sein, dass sich die Mannschaft derart lustlos präsentiert wie in der ersten Halbzeit", spricht Christian Mayrleb, Trainer des ATSV Stadl-Paura, das Donnerwetter in der Pause an. Nach einer grottenschlechten Leistung im ersten Durchgang und torlosen 45 Minuten, kam der Tabellenführer der Landesliga West gegen den FC Andorf zu einem 2:0-Arbeitssieg und konnte im neunten Heimspiel den neunten "Dreier" einfahren.

 

Grottenschlechte Stadlinger - ambitionierte Gäste

Während nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Prammer die Stadlinger in der ersten Halbzeit in keiner Phase ihrer Favoritenrolle gerecht werden konnten, lustlos agierten und die richtige Einstellung vermissen ließen, ging die Gästeelf von Trainer Rainer Klaffenböck engagiert ans Werk. Die bislang im Frühjahr ungeschlagenen Andorfer mussten zwar auf den gesperrten Mario Illibauer verzichten, der Außenseiter kämpfte jedoch beherzt und war drauf und dran, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Bei einer Großchance der Gäste bewahrte Stadl-Paura-Schlussmann Andreas Michl mit einer tollen Parade den Tabellenführer vor einem Rückstand.

 

Knabel köpft Mayrleb-Elf auf die Siegerstraße - FCA lässt nicht locker

Nach einer Kabinenpredigt von Coach Mayrleb waren die Stadlinger nach dem Wechsel agiler und gingen nur drei Minuten nach dem Wiederbeginn in Führung, als Torsten Knabel nach einer Ecke von Milan Koprivarov zum 1:0 einköpfte. Auch nach dem Rückstand ließen die Gäste nicht locker, glaubte die Klaffenböck-Elf an ihre Chance. Der Tabellenführer fand zwar im zweiten Durchgang etwas besser ins Spiel, die Andorfer spielten aber mutig nach vorne und tauchten ab und an gefährlich vor dem Stadlinger-Tor auf. Goalie Michl hatte es der Ligaprimus zu verdanken, dass die Punkte am Samstagnachmittag in Stadl-Paura blieben. Zehn Minuten vor dem Ende machte der eingewechselte Genadi Petrov alles klar, setzte der Joker nach Zuspiel von Mario Petter den Ball zum 2:0-Endstand überlegt ins lange Eck. Nachdem Koprivarov erst in der Vorwoche eine Gelbsperre abgesessen hatte, steht der Bulgare nach einer Ampelkarte in den Schlussminuten vor einem spielfreien Osterwochenende.

 

Christian Mayrleb, Trainer ATSV Stadl-Paura:
"Auch wenn der FC Andorf selbstbewusst aufgetreten ist und eine ansprechende Leistung abgeliefert hat, muss es aufgrund der vorhandenen Qualität unser Anspruch sein, eine gute Performance abzuliefern und den Zuschauern schönen Fußball zu bieten. Auch wenn wir das Spiel gewonnen haben, muss über diese 90 Minuten der Mantel des Schweigens gebreitet werden."

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