Gelb-Rot binnen 60 Sekunden! WSC Hertha feiert 3:1-Heimsieg über TSV Utzenaich

Nach dem Überraschungssieg des WSC Hertha Wels im Landescup über den SV Grieskirchen, empfing man in der 17. Runde der Landesliga West den Tabellenführer aus Utzenaich. Nach einem Auftakt nach Maß und der daraus resultierenden Führung in Minute 4, lag die Grochar-Elf bereits früh den Grundstein für den Sieg. Aufgrund der Gelb-Roten Karte für Matthias Berger innerhalb 60 Sekunden, agierten die Gäste beinahe 70 Minuten lang mit einem Mann weniger. Am Ende feierten die Hausherren aus Wels einen 3:1-Heimerfolg.

WSC Hertha Wels bereits nach 4 Minuten in Führung

Trotz eines Punkteabstand von 15 Punkten und sechs Plätzen Unterschied, trafen hier zwei Top-Teams der Liga aufeinander. Den besseren Start in diesem direkten Kräftemessen hatten die Hausherren aus Wels. Während die Gäste mit ihren Gedanken noch in der Kabine waren, schlug der Gastgeber bereits nach 4 Minuten eiskalt zu. Nach einem perfekt vorgetragenem Angriff über die Seite, hatte Mittelfeldmotor Michael Lebersorg keine Probleme eine Flanke per Direktabnahme im Kasten von Utzenaich-Keeper Weibold unterzubringen. Wachgerüttelt vom Gegentreffer nahmen nun auch die Gäste etwas mehr am Spielgeschehen teil. Ein großer Aufreger spielte dann sich Mitte der ersten Halbzeit ab. Nach einem Foul an der Mittellinie sah Utzenaichs-Berger die gelbe Karte. In derselben Aktion, kam Lenz zu Fall und Berger sah binnen 60 Sekunden die Gelb-Rote Karte. Nur wenige Augeblicke später waren es erneut die Hausherren die eiskalt zuschlugen. Nach einer Flanke stieg Torjäger Lenz am Höchsten und nickte zur 2:0-Führung ein. Trotz der Unterzahl ab Minute 23, konnten die Gäste noch Chancen durch Vogetseder und Peric verbuchen. Mit dem Pausenpfiff gelang der Anschlusstreffer durch Weiermann zum 2:1.

 

Prandstätter macht in Minute 58 den Sack zu

Die Gäste sowie die Hausherren lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben, wobei der Gastgeber immer wieder durch Robert Lenz für Gefahr sorgen konnte. Mitte der zweiten Halbzeit machten die Welser dann alles klar. Neben einer schönen Aktion der Welser, kam Utzenaich-Torhüter Weibold zu kurz und Christoph Prandstätter verwandelte staubtrocken zum 3:1. In Minute 78. reklamierten die Gäste Strafstoß, doch die Pfeife von Schiedsrichter Imsirovic blieb stumm. Wenige Augenblicke später war Schluss im Welser Mauth Stadion und die Grochar-Elf feierte nur wenige Tage nach dem grandiosen Cup-Aufsteig erneut einen vollen Erfolg gegen eine Topmannschaft.

 

Stimmen zum Spiel:

Andeas Steininger, Sportlicher Leiter WSC Hertha Wels:

"Wir haben das Spiel verdient gewonnen. Wir nahmen von Anfang an den Kampf an und gehören spielerisch sicher zu den stärksten Mannschaften der aktuellen LL-West. Hätten wir die ein oder andere Chance verwerten können, wäre der Sieg noch höher ausgefallen."

 

Sebastian Dietrich, CO.Trainer TSV Utzenaich:

"Ich möchte trotz der Niederlage meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Die Gelb-Rote Karte hat uns natürlich früh geschwächt. Trotz Unterzahl zeigten wir welches Potential in uns steckt und lieferten uns einen offenen Schlagabtausch mit den Welsern."

 

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