3:1 in Pettenbach! Herbstmeister Andorf weist Konkurrenten in die Schranken

In der Begegnung zwischen zwischen der Union Sparkasse Pettenbach und dem FC Daxl Andorf empfing der Tabellenzweite den frischgebackenen Herbstmeister der Landesliga West zum "Kracher" der zwölften Runde. Nach einer zunächst tollen Hinrunde zeigt im Almtal seit geraumer Zeit der Pfeil in die falsche Richtung, fand die ersatzgeschwächte Waldfhör-Elf auch am Freitagabend nicht in die Spur und musste mit einer 1:3-Pleite die dritte Niederlage in Folge einstecken. Ganz anders die Mannen von Trainer Bernhard Straif, die sechs Tage nach dem Ende der historischen Siegesserie wieder einen "Dreier" einfuhren und mit dem siebenten Sieg im siebenten Auswärtsspiel den Vorsprung vorerst auf sensationelle zehn Punkte ausbauten. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Starker Herbstmeister mit verdienter 2:0-Führung

Während bei den Hausherren Andreas Pühringer und Jovica Sormaz verletzungsbedingt fehlten, musste Qerim Idrizaj das letzte Spiel seiner Sperre absitzen. Der Herbstmeister wusste die personelle Schwächung des Verfolgers zu nutzen und nahm in der Almtal-Arena sofort das Heft in die Hand. Die aggressive Straif-Elf spielte mutig nach vorne, konnte zunächst aber keine Torgefahr erzeugen. Nach 25 Minuten war es so weit, als die Gäste den Ball über zwei, drei Stationen Laufen ließen, Sebastian Witzeneder in Szene setzten und der Angreifer im Union-Strafraum nur regeldwidrig gestoppt werden konnte - Kapitän Mario Illibauer verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:1. Während die Hausherren nur nach Standards vor das Andorfer Gehäuse kamen und der Waldhör-Elf die zündenden Ideen fehlten, trafen die Gäste zehn Minuten nach dem Führungstreffer erneut ins Schwarze. Nach einer Balleroberung startet der FCA einen Angriff über links. Der wieselflinke Witzeneder tanzte einige Gegenspieler aus, setzte den Ball ins lange Eck und fixierte den 0:2-Pausenstand.

 

Kitzmüller lässt Hausherren hoffen - Pettenbach nur noch zu zehnt

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Schweighofer bekamen rund 350 Besucher ein anderes Bild zu sehen. Dem Herbstmeister fehlte nach dem Wechsel die nötige Aggressivität und Präsenz. Das hatte auch damit zu zu tun, dass mit Stephan Schustereder und Witzeneder zwei Spieler angeschlagen waren und später auch ausgewechselt wurden. Die Hausherren hatten nun mehr vom Spiel und fanden auch die eine oder anderte Chance vor, scheiterten jedoch an Gästegoalie Manuel Oberauer. Auch wenn die Andorfer an die Leistung der ersten Halbzeit nicht anknüpfen konnten, war der Ligaprimus im Konter stets gefährlich. Nach rund 70 Minuten keimte im Almtal Hoffnung auf, als Konstantin Kitzmüller den Ball aus rund 20 Metern ins langen Eck Schlenzte. Doch vier Minuten nach dem Anschlusstreffer sah der bereits verwarnte Falko Feichtl nach einem Foul erneut Gelb und flog mit der Ampelkarte vom Platz. Nachdem die Straif-Elf die eine oder andere Konterchance nicht nutzen konnte, machte der Herbstmeister in Minute 85 den Deckel drauf, als Martin Adlesgruber auf der linken Seite einen Querpass spielte, Peter Nagy den Ball überlegt im linken Eck versenkte und den 3:1-Sieg des FC Andorf fixierte.

 

Bernhard Straif, Trainer FC Andorf:
"Nachdem die Leistungen in den vergangenen Wochen nicht mehr die besten waren und wir gegen Braunau viel Glück hatten, haben wir uns unter der Woche zusammengesetzt und die aktuelle Situation besprochen. In den ersten 45 Minuten hat meine Mannschaft die vielleicht beste Halbzeit im Herbst gespielt und einen hochverdienten Sieg gefeiert. Im letzten Heimspiel gegen Friedbiurg wollen wir unsere tolle Serie fortsetzen und uns nach einem historischen Herbst auf keinen Fall mit einer Niederlage in die Winterpause verabschieden".

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.