Erster Trainerwechsel der Saison: Waldner nicht mehr Donau-Trainer

Wie erwartet zog Gerhard Waldner die Konsequenzen aus der blamablen Vorstellung gegendonau_big.jpg Grieskirchen und wirft mit heutigem Tage bei ASKÖ Donau Linz das Handtuch. Der sportliche Leiter Kurt Baumgartner wird gemeinsam mit Heinrich Osen das Team vorerst betreuen und die Suche nach einem geeigneten Nachfolger forcieren. Trotz Rückendeckung seitens des Vereins waren die Selbstzweifel zu groß und die Mannschaft für Gerhard Waldner nicht mehr erreichbar. Nun gilt es, die Kräfte zu bündeln und Donau Linz vom letzten Tabellenplatz wegzubringen. Mit Dominik Kirchberger und Daniel Makowski stellten sich ein ehemaliger und ein aktueller Spieler neben Neo-Trainer Kurt Baumgartner den anfallenden Fragen.

"Gerhard Waldner ist heute um 16:00 vom seinem Amt als Trainer von ASKÖ Donau Linz zurückgetreten und wir müssen dies natürlich akzeptieren, obwohl wir gerne mit ihm weitergearbeitet hätten. Es fehlte ihm einfach die Kraft zum Weitermachen und nun müssen Heinrich Osen und ich die Mannschaft wieder aufrichten und endlich Punkte einfahren. Die Spieler sind konsterniert und es gilt jetzt, auf uns zu schauen. Ab morgen beschäftige ich mich mit Traun und die besten Elf Spieler werden am Wochenende dann auflaufen", so Kurt Baumgartner zur aktuellen Situation.

Mit Dominik Kirchberger verließ vor dieser Saison das Um und Auf im Mittelfeld die Mannschaft von Donau Linz. Den Rückzug von Gerhard Waldner und die momentane Talfahrt hat der in Waidhofen spielende Kirchberger aber verfolgt.

"Ich habe die Spiele von Donau Linz noch mitverfolgt und für mich ist der Leistungsabfall auch schwer erklärbar. Es wurden mit Ileli, Gumpinger und Prinz tolle Spieler geholt, was sicherlich großartige Verstärkungen waren. Ich war selbst beim Spiel gegen Grieskirchen dabei und kann nicht verstehen, wie es zu dieser hohen Niederlage kam. Trotzdem bin ich mir sicher, dass es mit dem Duo Baumgartner und Osen jetzt wieder aufwärts geht. Es gibt bestimmt keine internen Probleme und aufgrund der Qualität des Kaders hätte auch Gerhard Waldner das Ruder noch herumreißen können und Donau Linz aus dem Tabellenkeller geholt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit der Erfolg wieder zurück kommt."

Mit Daniel Makowski stellt sich auch ein aktueller Spieler der prekären Situation.

"Die Stimmung ist nach drei Niederlagen natürlich nicht sehr gut und wir sind auch traurig über den Abschied des Trainers. Man hat gesehen, dass er ziemlich angeschlagen und leer war. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und uns auf das Spiel gegen Traun konzentrieren. Wir waren auf die Saison eigentlich gut vorbereitet, aber vielleicht hat uns das tolle Spiel gegen Wels in der Cup-Vorrunde zu selbstsicher gemacht. Ich habe für die Zukunft ein gutes Gefühl, hoffe auf einen Einsatz im nächsten Spiel und werde wo auch immer ich spiele alles geben."

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