Mit Lindenberger zurück in die Erfolgsspur

Nach furchtbarem Start findet die SPG Lask Linz/Schwanenstadt von Runde zu Runde zu alter Stärke zurück und arbeitet sichlask_big.jpg klammheimlich in der Tabelle Richtung Spitzenfeld. Seitdem Neo-Trainer Klaus Lindenberger das Kommando wieder übernommen hat, konnten drei Siege in vier Spielen gefeiert werden und ein einstelliger Tabellenplatz ist der Lohn für den erbrachten Leistungsschub. Allem Anschein nach halfen die Reputation von Klaus Lindenberger und der Respekt, dem ihm das junge Team entgegenbringt, die Einstellungsprobleme in den Griff zu bekommen. Zudem führte der Sportliche Leiter Franz Hofer diesbezüglich intensive Gespräche mit Andrej Panadic und trug so ebenfalls maßgeblich zum Erfolg in den letzten Partien bei. 

"Die Einstellung der Jungprofis hat sich merklich verbessert, früher kam für sie ein Einsatz bei den Amateuren einer Degradierung gleich und sie erfüllten diese lästige Pflicht unzureichend. Wir konnten ihnen aber verdeutlichen, dass sie primär Amateurspieler sind und es ihre Aufgabe ist, sich durch starke Leistungen bei den Amateuren für die Profis zu empfehlen. Durch die vielen Gespräche sehe ich nun ein positives Umdenken bei den Spielern und dies war bestimmt ein Mitgrund für die Leistungssteigerung. Natürlich ist es schwierig für einen jungen Spieler, wenn er einerseits eine Halbzeit gegen Real Madrid spielt und dann am Wochenende in der 4. Liga zum Einsatz kommt."

Seitdem Klaus Lindenberger das Ruder wieder in die Hand genommen hat, zeigt die Kurve steil nach oben.

"Er hat natürlich auch sehr dazu beigetragen, dass wir jetzt besser in Schuss gekommen sind. Klaus Lindenberger kennt die Spieler sehr gut und weiß genau, wo und wie er sie anpacken muss. Kelmendi und Markovic beispielsweise konnte er in kurzer Zeit aus deren Loch herausholen. Zudem stand uns auch das nötige Glück in letzter Zeit zur Seite, was uns anfangs auch fehlte."

Vor allem die Offensive zeigt sich stark verbessert und diese Tatsache gipfelte in fünf Auswärtstoren am vergangenen Spieltag.

"Es schalten sich nun mehr Leute in den Angriff ein, weil wir das Spiel 20 Meter weiter nach vorne verlagert haben. Freudenthaler profitierte im letzten Spiel von seinen Mitspielern und die Mannschaftsteile greifen nun auch besser ineinander. Die Spieler wissen außerdem, dass sie sich nur bei den Amateuren durch gute Leistungen empfehlen können."

Im nächsten Spiel erwarten die Lask Amateure die Mannschaft des SV Flexopack Sierning zum Duell und wollen das vorhandene Momentum zu weiterem Punktezuwachs nützen. Bei einigen Spielern entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn, ob sie auflaufen können.

"Wir müssen wiederum unser eigenes Spiel spielen und unser Potenzial abrufen. Der Gegner ist dabei sekundär, ich verlange einfach vom Team, dass sie eine anständige Leistung bringen, damit sie sich am Abend nach dem Spiel in den Spiegel sehen können. Drei Punkte sind zuhause natürlich absolut machbar und so legen wir dieses Spiel auch aus. Florian Hart ist allerdings beim Nationalteam, Torhüter Ilhan Poyraz verletzt und Thomas Höltschl sowie Sascha Pichler angeschlagen."

Wie weit die SPG Lask Linz/Schwanenstadt noch Luft nach oben hat in der Tabelle, ist für Franz Hofer nicht ausschlaggebend.

"Pasching wird unangefochten den ersten Platz erzielen, die vordere Tabellenregion ist für uns aber durchaus noch machbar. Prinzipiell geht es für uns aber darum, inhaltlich gut und prozessorientiert zu arbeiten. Wir haben keinen Zwang oder speziellen Druck irgendeine bestimmte Platzierung zu erreichen, vielmehr ernten wir jetzt die ersten Früchte für den eingeschlagenen Weg. À la longue wollen wir mit den LASK Amateuren sicherlich zum Halbprofitum umsteigen und auch Präsident Reichel hat zu diesem Schritt schon Bekenntnis gezeigt."

 

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