Herbstanalyse SV Flexopack Sierning

von Wolfgang "banky" Bankowsky und Thomas Palmetshofer

SV Flexopack Sierning

Ein nachhaltig schwerer Start des SV Flexopack Sierning, der eigentlich schon vor der Meisterschaft begonnen hat. Denn die Burschen von Willi Wahlmüller hatten das Pech, vorher noch das Cup-Qualifikationsmatch gegen Pasching austragen zu müssen. Und da setzte es gleich einmal eine ordentliche Pleite - und weg war die ganze Aufstiegs-Euphorie. Denn Pasching war ja der "Mit-Aufsteiger". Die Burschen gingen also mit einer Klatsche auf der Backe in die Meisterschaft und hatten einen schweren Start. Aber: Mit Fortdauer der Bewerbsspiele lief es besser, weil Willi Wahlmüller es erwarten kann und daher seine Burschen nie in irgendeiner Form taktisch überfordert.

Langsam greift die Arbeit - man kann fast sagen - der Wahlmüller-Brüder, weil Stefan ja der verlängerte Arm des Chefs am Spielfeldrand ist. Bei den Torschützen hapert es in Sierning noch ein wenig - zu durchgemischt ist die Torschützenliste. Kein Bomber hat sich bislang heraus kristallisiert, aber da wäre ja mit Kössl einer, dem der Knopf nur noch aufzugehen braucht, wenn ihn der Trainer in Position bringt, wo er es knallen läßt. Dazu hat für viele Sierning-Fans Fabry nicht ganz gehalten, was man sich von ihm versprochen hat, denn die Effizienz des Mittelfeldes stimmt den Trainer noch nicht ganz zufrieden.

Dafür hat sich mittlerweile einer wieder in Sachen Form gefunden, der im Frühjahr ein Ass werden könnte, das sticht: Peter Roselstorfer - zuletzt mit einem Triplepack gegen Rohrbach - möchte das im Frühjahr wiederholen. Für den Pedro ist es schade, dass die Meisterschaft jetzt ruht. Der hätte gerne weiter gekickt. Die Abwehr steht mit Boss Rosenegger gut, auf Viererkette wird Wahlmüller im Frühjahr nicht umstellen. Also wenn sich nach vorne noch die Konstanz einstellt, dann geht beim sympathischen Aufsteiger Sierning im Frühjahr sicher noch einiges mehr.

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