Drei Elfmeter und ein Boruc - Donau deklassiert Micheldorf

Ohne die verletzten Ramazan Eker (Knöchel), Goran Lalic (Knie) und auch ohne Goalgetter Liridon Abdullahu donau_big.jpggeht der heimische SV micheldorf_big.jpgGrün-Weiß Micheldorf ins heutige Spiel gegen den Tabellenletzten ASKÖ Donau Linz. 350 Zuseher wollen an diesem Dienstag Abend die heimische Mannschaft auf tiefem Boden siegen sehen. Von Beginn an dabei auf Seiten von Micheldorf ist diesmal der junge und dribbelstarke Tomislav Dramac, der sich dank tadelloser Leistung im letzten Spiel für einen Einsatz von Beginn an empfohlen hatte. Beim Team von Oliver Ablinger stürmt heute Safak Ileli, um der offensiven Flaute der Donauraner Herr zu werden. 

In den ersten 30 Minuten entwickelt sich ein von beiden Seiten gefällig geführtes Spiel, in dem die Heimischen über die pfeilschnellen Flügelspieler Tomislav Dramac und Stefan Gotthartsleitner immer wieder gefährlich vor dem Tor von Andi Saurer aufkreuzen. Chancen von Dietmar Gruber und Wolfgang Ecklbauer kann der Donau-Keeper aber entschärfen, auf der anderen micheldorf_donau_gr.jpgSeite vergibt Daniel Makowski zweimal aus aussichtsreicher Position. In der 32. Minute gehen die Gäste aus Linz dann mit 1:0 in Führung, nachdem Safak Ileli einen von Schiedsrichter Brandner verhängten Foulelfmeter trocken verwerten kann. Kurz vor dem Halbzeitpfiff steht es plötzlich 2:0 für die Gäste, nachdem ein völlig kurioses Eigentor von Christoph Eibl den anwesenden Fans den Atem raubt. Einen langsamen als Rückpass gedachten Ball kann Micheldorfs Torhüter Bernd Schrattenecker nicht abschlagen, sondern verfehlt in bester Artur Boruc Manier die Kugel und muss mitansehen, wie der Spielball ins eigene Tor rollt. Mit einem komfortablen Vorsprung von zwei Toren können die am Wochenende arg gebeutelten Linzer beruhigt in die Pause gehen.

Micheldorfs Kabashi versucht mit der Einwechslung des Ungarn Szabolcs Kütsön - der letzte Woche noch wegen einer Sperre fehlte - dem Spiel die nötigen Impulse zu geben, um die Niederlage vielleicht doch noch abwenden zu können. Donau Linz zeigt sich ob des herausgespielten Vorsprungs in der Folge allerdings spielerisch überlegen und verwaltet das Ergebnis geschickt. Probleme bereitet donau_jubel_gr.jpgden Grün-Weißen heute die taktische Finesse von Donau-Coach Oliver Ablinger, der den Innenverteidiger Christoph Rudlstorfer im defensiven Mittelfeld aufbietet, wo er umsichtig die Spielzüge der Linzer einleitet. In der 60. Minute fällt dann die Entscheidung zugunsten von ASKÖ Donau Linz, als Daniel Makowski aus 16 Metern flach ins Eck zum 3:0 einnetzen kann. In der 72. Minute kommt es knüppeldick für SV Grün-Weiß Micheldorf. Gerald Kotek sieht für ein Elfmeterfoul die Ampelkarte, Safak Ileli tritt an und erhöht mit seinem zweiten Treffer auf 4:0. Keine drei Minuten später wieder Elfmeter. Michael Kogler sieht Gelb und diesmal bleibt es Daniel Makowski über, den fälligen Strafstoß in Spielminute 75 zum 5:0 in die Maschen zu setzen. In der 89. Minute betreibt der junge Stefan Gotthartsleitner in Unterzahl noch Ergebniskosmetik für die Heimischen, als er sich zwischen Markus Wansch und Taulant Krasniqi geschickt behauptet und per Lupfer zum 1:5 trifft. 

Die Rote Laterne leuchtet somit nach kurzem Gastspiel in Linz diesmal in Mondsee bei der Union.  

Fotos: Helmut Klein

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