Wels unterliegt in Graz mit 1:4

Der GAK macht im Spiel gegen den FC Wels von Anfang an seine Meisterambitionen deutlich. Schon nach einer Minute gehen die Grazer nach einem schweren Fehler von FC-Wels-Schlussmann Georg Majer mit 1:0 in Führung. Ex-Sturm-Graz-Profi Herbert Rauter ist der Nutznießer. Auch nach dem frühen Führungstor sind die Grazer aggressiver, spritziger und spielerisch besser. Beim FC Wels läuft wenig bis gar nichts zusammen. Dennoch kommt die Elf von Trainer Harald Gschnaidtner in der 32. Minute zum etwas schmeichelhaften Ausgleich. Gernot Ertl kann einen gut vorgetragenen Angriff zum 1:1 abschließen.

Nur wenige Minuten später geht der GAK aber wieder in Führung. Daniel Schütz trifft aus 16 Metern in die Kreuzecke. Dieses Mal ist Tormann Majer machtlos. In der zweiten Halbzeit machen die Grazer da weiter, wo sie aufgehört haben. Vorerst fallen aber keine weiteren Treffer. In der 59. Minute bringt Schiedsrichter Johann Reinwald Farbe ins Spiel. Nach einem Tumult im Grazer Strafraum geraten plötzlich FC-Wels-Stürmer Robert Lenz und GAK-Torhüter Stefan Leitner aneinander. Lenz geht zu Boden, der Schiedsrichter reagiert sofort und schickt beide Akteure mit Rot unter die Dusche. Rund fünf Minuten nach den Ausschlüssen sorgt Ex-Teamspieler Martin Amerhause für die Entscheidung. Er erzielt seinen Treffer allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position. Damit ist das Spiel entschieden, Wels hat nichts mehr entgegenzusetzen. Den Schlusspunkt zum 4:1 für den GAK in der 84. Minute setzt erneut Herbert Rauter.

FC Wels-Sportchef Ferry Mutschlechner: „Der GAK hat verdient gewonnen, auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen ist. Warum Lenz ausgeschlossen wurde, weiß ich nicht. Es ist aber sehr bitter, weil er uns in den nächsten Spielen sicher sehr fehlen wird.“

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Foto: LUI

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