Dezimierte Florianer stürzen GAK

Seit der 16. Runde - einem 4:1-Sieg gegen St. Veit vor heimischer Kulisse - wartet St. Florian bereits auf einen Dreier und mitgak.jpg st-florian_big.jpgmomentan 25 Punkten hat sich das Team von Herbert Panholzer Schritt für Schritt bedrohlich nahe an die Abstiegsränge herangetastet. Im heutigen Spiel empfängt man mit dem GAK ein Team, das zweifelsohne zu den Favoriten auf den Titel in der Regionalliga Mitte zählt. Die Grazer planen intensiv am Projekt Aufstieg und angeblich soll mit Mario Bazina bereits ein altbekannter Kapazunder ante portas stehen. Im Hinspiel erlegte Diego Seone die Oberösterreicher mit einem Doppelpack und verhalf dem GAK zu einem 2:1-Sieg in der UPC-Arena. Bei St. Florian vermissen die Zuschauer unter anderem den vierfachen Saisontorschützen Sascha Trkulja, Daniel Guselbauer und Thomas Gröbl, dafür rücken die jungen Stefan Duvnjak und Ewald Huber in die Grundformation. 

Die gebeutelten St. Florianer halten das Spiel gegen den Favoriten aus Graz von der ersten Minute an offen und können dem florian_gak2_gr.jpgspielstarken Gegner durchaus Paroli bieten. In der 27. Spielminute scheitert der Florianer Abwehrspieler Peter Urbanek mit einem Kopfball an Keeper Christian Petrovcic. In der 31. Minute hat die Panholzer-Elf das Pech am Fuß, als Martin Sulzner ein Torerfolg durch die Latte verwehrt wird. Folgerichtig fällt nach 38 absolvierten Minuten das 1:0 für St. Florian. Der Schuss aus 22 Metern von Thomas Mitterndorfer wird noch leicht abgefälscht, findet aber seinen Weg in das von ihm aus gesehene rechte untere Eck. Praktisch im Gegenzug ist den Sängerknaben aber das Glück hold, als Stefan Duvnjaks Abwehrversuch völlig missglückt und er an die eigene Stange klopft. 

In der zweiten Halbzeit kommen die Gäste aus Graz mit gehörigem Druck aus den Kabinen und drängen die Florianer mit Fortdauer des Spiels immer mehr in die eigene Hälfte. Es spielt nun nur mehr das Teamflorian_gak3_gr.jpg von Gregor Pötscher und geschätzte 70 % Ballbesitz für den GAK sprechen eine deutliche Sprache. Die beherzt aufspielende junge Mannschaft von St. Florian hält aber mit Händen und Füßen dagegen und so sind die Angriffsbemühungen meist am 16er der Heimmannschaft beendet. In der 65. Minute ist es die Nummer 19 Michael Tieber, der eine Chance für den GAK ungenützt lässt. Zehn Minuten später in der 75. Minute kommt Robert Früstük mit einem schönen Kopfball zu einer Chance, doch auch diese wird von den Gästen ausgelassen. St. Florian steht in den letzten Zügen des Spiels in der Defensive äußerst kompakt und der GAK kann offensiv nicht mehr zusetzen. Mit dem Schlusspfiff und den daraus resultierenden drei Punkten verschafft sich St. Florian eindrucksvoll Luft im Abstiegskampf und kann entspannt ins nächste Spiel gehen.

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Foto: LUI

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