Mario Eisschiel kündigt Umbruch in der Defensive an

Am kommenden Freitag wird der zukünftige Trainer von Donau Linz interessiert das Abstiegsduelldonau_big.jpg gegen Rohrbach verfolgen. Bei einem Sieg hat Mario Eisschiel Plansicherheit und kann die Mannschaft für die nächste Saison in der OÖ-Liga zusammenstellen. Da wartet viel Arbeit auf den neuen Trainer, denn es muss die komplette Abwehr umgestellt werden. „56 Gegentore sind einfach zu viel für ein Team in der OÖ-Liga. Die Offensivabteilung ist mit Spielern wie Ileli und Makowski absolut intakt. Aber 56 Tore muss man erst einmal schießen. Diese Anzahl an Toren hat bislang nur Pasching geschafft. Deswegen sehe ich großen Handlungsbedarf in der Defensive.“  


Mit Christoph Rudlstorfer verlässt zudem Donaus aktueller Abwehrchef die Kleinmünchner in Richtung Blau Weiß Linz. Weitere Abgänge in der Defensive sind möglich aber bis dato nicht fix. Faktum ist, dass die vielen Gegentore zeigen, dass die Abwehr nicht den Ansprüchen gerecht wird.  

Weitere Baustellen machen sich mit dem Karriereende von Denis Hodzic auf. Der Mittelfeldmotor wird zukünftig als sportlicher Leiter arbeiten und kann sich somit gleich persönlich um einen Nachfolger kümmern. Geklärt scheint hingegen die Torwartfrage. Ab nächster Saison steht mit Stefan Singer der Nachfolger von Andreas Saurer bereits fest. „Stefan Singer hat in bisherigen Spielen bereits bewiesen, dass er ein guter Ersatz für Andi Saurer ist. Dennoch wird es mit Sicherheit nicht leicht, denn wir müssen eben die Abwehr komplett neu formieren. Insgesamt denke ich, dass wir 4 bis 5 Verstärkungen für die kommende Saison benötigen.“, so Eisschiel und setzt fort: „Ich gehe davon aus, dass Donau den Klassenerhalt schafft. Der Verein gehört in diese Liga. Ich möchte bei diesem Verein eine erfolgreiche Mannschaft aufbauen.“ 

Die Möglichkeiten für den neuen Donau-Trainer hat Manager Kurt Baumgartner bereits auf ooeliga.at angekündigt: „Wirdonau_traun_gr.jpg haben hier infrastrukturell super Rahmenbedingungen. Ein Trainer kann bei uns wirklich viel machen. Beispielsweise sehe ich auch viel Potential bei unserem Nachwuchs. Wir haben gute Spieler im Unterbau, die langsam aber sicher für die Kampfmannschaft in Frage kommen. Ich lasse einen Trainer in Ruhe arbeiten, aber er muss natürlich auch als Typ zu Donau Linz passen.“ 

Neben den Planungen für die neue Saison bei Donau Linz ist Mario Eisschiel zusätzlich noch für das Abschneiden von Edelweiß Linz in der Bezirksliga Ost verantwortlich. Dort ist sein Team aktuell Tabellenführer – punktegleich mit Union Pichling. „Ich will natürlich noch den Meistertitel mit Edelweiß feiern und eine intakte Mannschaft hinterlassen. Die Aufbauarbeit, die ich dort geleistet habe, sollte der Grundstein für weitere Erfolge dieses Vereins sein.“ Den Job von Mario Eisschiel bei Edelweiß Linz übernimmt übrigens Christian Stumpf, der ebenso als Trainer bei Donau Linz im Gespräch war. Der Ex-Bundesligakicker erteilte den Kleinmünchnern eine Absage und entschied sich für Edelweiß. Grund: Edelweiß garantierte Stumpf neben dem Trainerengagement auch einen Job. Da konnte Donau Linz nicht mithalten. Das wiederum war eine glückliche Fügung für Mario Eisschiel, der allerdings kein Problem gehabt hätte bei Edelweiß weiterzuarbeiten. „Ich habe dort etwas aufgebaut und bei einer erfolgreichen Fortsetzung dieser Arbeit, ist ein Aufstieg in ein, zwei Jahren in die OÖ-Liga durchaus möglich. Voraussetzung dafür ist natürlich der Meistertitel.“ Mit diesem möchte sich Eischiel bei Edelweiß verabschieden und als Meistermacher den Job bei Donau Linz antreten. 

Foto: LUI


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