Gmundens Ersatztorhüter verwertet Elfmeter

In seinem letzten Spiel vor eigenem Publikum lieferte der SV Traun nach zuletzt starken Leistungen dieses Mal eher eine bescheidenegmunden_big.jpg traun_big.jpgVorstellung ab. Die Gäste aus Gmunden übernehmen von Beginn an das Kommando und spielen sich immer wieder gute Tormöglichkeiten heraus. Einen verletzungsbedingten Wechsel muss Gäste-Coach Yahya Genc in der sechsten Minute durchführen: Kapitän Jeton Cubrelji wird durch Manfred Winkler ersetzt.

In der 25. Minute nähert sich Traun durch einen Freistoß das erste Mal am Gmundner Tor an. Doch der Ball wird schlecht hereingespielt, Gmunden fängt das Leder ab. Nun geht es ganz schnell. Nach kurzem Zusammenspiel wird Miron Muslic auf die Reise geschickt, der trocken zum 1:0 für die Gäste einschießt. In dieser Tonart geht es nun weiter. Der eben eingewechselte Manfred Winkler stellt in Minute 27 auf 2:0. Kurios: Ein missglückter Abschlag von Traun-Torhüter Reinhard Fuchsjäger landet auf dem Kopf des Gmundner Stürmers und schließlich im Tor. Auch nach dem Seitenwechsel haben die Gäste das Spiel fest im Griff. Für das 3:0 sorgt Zarko Cavic in der 56. Minute. Danach bäumt sich Traun auf. Der Treffer zum 1:3 von Kevin Lindinger nach einem Gestocher in der 77. Minute gibt den Hausherren allerdings nur kurz Hoffnung. Denn eine Minute danach stellt Muslic mit seinem Tor zum 4:1 den alten Vorsprung wieder her. Den Schlusspunkt zum verdienten 5:1-Sieg besorgt Joachim Wallner. Der Gmundner Ersatztormann wird wenige Minute zuvor an Stelle von Matthias Lahninger ins Spiel gebracht und trifft vom Elfmeterpunkt.

Traun-Trainer Markus Waldl:
"Gmunden war das bessere Team und hat verdient gewonnen. Bei uns war keine Leidenschaft da, die Luft war schon ein wenig heraußen. Die Höhe des Resultats stört mich sehr."

Gmunden-Trainer Yahya Genc:
"Das war das mit Abstand beste Match, seit ich im Trainergeschäft bin. Zusätzlich zu den fünf Toren hatten wir noch weitere vier 1000%ige Chancen, ein Pauschallob an die ganze Mannschaft - genau so soll es sein, eine fabelhafte Leistung. Der Elfmeter war ein Geschenk an den Menschen Wallner, dadurch wollte ich ihm für seine vorbildliche Einstellung und seinen tadellosen Charakter "Danke" sagen."

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