"Wir spielen um den Meistertitel"

Mit Siebenmeilenstiefeln eilte der FC Superfund Pasching in die Regionalliga Mitte, die Sommertransferzeit 2009 spülte unterpasching_big.jpg anderem bekannte, bundesligaerprobte Ex-Nationalspieler ans Paschinger Land und wenn man die Aussagekraft der Papierform als Maßstab gelten lässt, dann könnte die dritthöchste österreichische Liga für die Paschinger ganz schnell zur Durchgangsstation gereifen. Trainer Helmut Wartinger geht mit dem Team in seine dritte Saison und wird weiter vom Dreigestirn des "Paschinger Wunders" Grad-Zellhofer-Eisenköck komplettiert. Gesprächsthema mit ooeliga.at sind Meisterschaftsambitionen, Transfergeplänkel, Erfolgsdruck, Routine als Erfolgsgarant, Ligenzugehörigkeitsgefühl, der Lask und Derbies im Donauparkstadion:

Understatement kein Paschinger Stilmittel
"Die Vorgabe ist ganz klar, um den Meistertitel in der kommenden Regionalliga-Mitte Saison mitzuspielen. Dass wir aufgrund der Transfers zu den großen Favoriten gezählt werden, kann ich verstehen und damit kann ich auch gut umgehen. Für mich zählen noch der GAK und St. Andrä zu den heißesten Anwärtern, Blau-Weiß Linz ist schwer einzuschätzen, kann vielleicht aber auch in den Titelkampf eingreifen."

RLM-Kaderangleichung
"Die Regionalliga Mitte ist natürlich stärker als die OÖ-Liga, deshalb mussten wir reagieren. Manche Transfers haben sich dabei ergeben, wie etwa, dass Josef Schicklgruber noch einmal nach Pasching zurückkehrt oder Markus Kiesenebner die Möglichkeit geboten wird, sich nach seiner langen Verletzungspause zurückzukämpfen. Im Sturm wollten wir zu den Arrivierten neue Spieler hinzufügen, mit dem jungen Freiberger von Altach und dem 26-jährigen Sabiá sind wir jetzt für die Zukunft gut aufgestellt."

Routine als Formel des Erfolgs
"Der Punkt Routine ist ein zentraler Aspekt, um erfolgreich zu sein. Mit jungen, talentierten Spielern alleine ist der angestrebte Aufstieg nicht machbar, ein paar gestandene Spieler sind dazu schon notwendig. Die Entwicklung erfolgt im Training, die Spieler müssen unabhängig von ihrem Alter gleich Leistung bringen."

Konkurrenzkampf bei Superfund
"Ich habe jetzt einen großen und ausgeglichenen Kader zur Verfügung, der Konkurrenzkampf ist so hart wie nie. Heuer ist kein Spieler gesetzt, es entscheidet dabei einzig und allein die Leistung und mir ist völlig egal, wer welchen Namen hat. Spielen werden immer die Besten."

Zellhofer ohne Trainerambitionen in Pasching
"Seitdem ich in Pasching arbeite, habe ich immer Druck gehabt. Präsident Grad will erfolgreich sein und für mich geht es darum, mit der Mannschaft Spiele zu gewinnen und wenn möglich am Saisonende ganz oben zu stehen. Die Gerüchte, dass die Verpflichtung von Georg Zellhofer eine zusätzliche Bürde für mich bedeutet, ist lächerlich. Er ist ein persönlicher Freund von mir, stand mir zusammen mit Max Eisenköck während der Transferzeit bei der Kaderzusammenstellung sehr hilfreich zur Seite und wir kommen sehr gut miteinander aus. Wenn, dann wechselt Georg Zellhofer in die Bundesliga und nicht als Trainer auf die Bank vom FC Superfund Pasching."

Transferaktivitäten gut behütet
"Es haben wöchentlich 8, 9 Spieler mittrainiert und es war bis zum Schluss nichts endgültig fixiert. Voreilige Vollzugsmeldungen, die im Nachhinein noch platzen, wären fehl am Platz gewesen. Ich bin rundum zufrieden mit den Zugängen, einzig Alexander Schriebl wäre noch ein Spieler gewesen, der gut zu uns gepasst hätte. Es war dann aber eine Bauchentscheidung gegen ihn, weil wir auf dieser Position bereits gut besetzt waren."

Pasching und die Ligenthematik
"Es ist schwierig zu sagen in welche Liga der FC Superfund Pasching gehört. Dass wir an der RLM keine Freude haben, ist bekannt, aber zumindest eine Saison müssen wir jetzt damit leben. Am besten wäre natürlich der Aufstieg in die Erste Liga, um auch Spieler für andere Vereine auszubilden und möglicherweise Paschinger Bundesligaspieler hervorzubringen. Solange der Lask in der Bundesliga ist, wird es durch die geographische Nähe für den FC Superfund Pasching einfach schwierig. Der Lask ist ein Traditionsverein, man muss deren Entwicklung abwarten."

Mäzen Grad und Derbytime
"Auch wenn Franz Grad als Präsident zurücktritt, er ist der FC Superfund Pasching und solange Franz Grad dabei ist, wird Pasching erfolgreich sein. Mir ist natürlich bewusst, dass der FC Superfund Pasching nicht nur Freunde hat, in den Derbies gegen die oberösterreichischen Vereine wird es nächste Saison sehr schwierig werden. Im Donauparkstadion will uns zum Beispiel jeder fallen sehen."

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Foto: LUI

 

 

 

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