FC Wels düpiert St. Florian

Die Heimmannschaft ist im heutigen Spiel im klassischen 4-4-2-System aufgestellt, Neuzugang Andi Feichtinger bildet mit Ivica Jurinovicst-florian_big.jpg fcwels.jpgdie Innenverteidigung des FC Wels. Vor der Abwehr spielt wie gewohnt Josef Feichtinger den "Staubsauger", auf den Flügeln beackern Michael Lebersorg und Thomas Hinterreiter die Außenbahnen. Das Trio Ertl-Roidinger-Lenz komplettiert das Welser Offensiv-Dreieck. Bei Union St. Florian baut Trainer Willi Wahlmüller auf vier der neuverpflichteten Spieler, Stefan Wahlmüller spielt ebenso wie Michael Roitner Außenverteidiger, der aus Bad Schallerbach gekommene Klemens Schimpl hütet das Tor der Sängerknaben und auch der junge Manuel Schmidl konnte sich einen Platz in der Anfangself erkämpfen.   

Bereits in der 2. Minute stockt den Fans der Welser der Atem, als Stefan Duvnjak per Kopf das Gehäuse von Georg Majer nach Hofmann-Freistoß nur um Zentimeter verfehlt - Glück für den FC Wels. In der 8. Minute kann die Gschnaidtner-Elf dann aber mit 1:0 in Führung gehen. Einen Schuss von Thomas Hinterreiter bekommt Klemens Schimpl nicht zu fassen, Mathias Roidinger steht dort wo ein Goalgetter stehen muss und staubt den Abpraller trocken ab. In der 16. Minute ist es Michael Lebersorg mit einer Einzelaktion, die für das frühe 2:0 sorgt. Aus halbrechter Position schlenzt er die Kugel vom Sechszehnmeter-Raum unhaltbar in die Maschen der Sängerknaben. In der 23. Minute vollzieht St. Florian daraufhin scheinbar einen taktischen Wechsel, Stefan Duvnjak räumt seinen Platz in der Innenverteidigung und weicht dem eingewechselten Daniel Guselbauer. Der FC Wels ist in der Folge eine Spur besser und hätte in der 41. Minute gut und gerne höher in Führung gehen können. Gernot Ertl kommt völlig freistehend zum Schuss, Schlussmann Schimpl pariert jedoch glänzend. Kurz vor der Halbzeit ist es auf der Gegenseite Goalgetter Markus Hermes, der nach einer scharfen Hereingabe von links zum Ball rutscht, die Kugel aus fünf Metern aber über das Tor schlägt. Halbzeitstand 2:0 für den FC Wels.

In der zweiten Halbzeit schlägt das "Phantom" binnen drei Minuten im Doppelpack zu. In der 50. Minute überhebt Robert Lenz Gästekeeper Schimpl gekonnt, in der 53. Minute tanzt er nach einer wunderschön herausgespielten Aktion den Torhüter abermals aus und bringt das Leder erneut im Kasten der Sängerknaben unter. Sowohl beim 3:0 als auch beim 4:0 offenbart die Abwehr von St. Florian noch grobe Schwächen, das Kapitel Einzug in die Hauptrunde des ÖFB-Cups hat sich spätestens jetzt definitiv erledigt. In der 60. Minute feiert Matthias Waltenberger sein Debüt für den FC Wels, er kommt für Thomas Hinterreiter in das Spiel. In der 62. Minute vergibt Mathias Roidinger per Kopf eine riesen Möglichkeit auf das 5:0, der Ball landet direkt in den Händen von Klemens Schimpl. In der 70. Spielminute bekommt auch Robert Lenz seinen verfrühten Feierabend gewährt, Danijel Vukadin ist neu im Spiel. Eine Minute später scheitert Martin Sulzner am eigenen Unvermögen, sein Kopfball segelt über das leere Welser Tor.

Eine Viertelstunde vor Spielende gelingt dem eine Minute zuvor für Markus Hermes eingewechselten Debütanten Gregor Schmidthaler nach einer sehenswerten Einzelaktion das 4:1 (75.). Vier Minuten später stellt Mathias Roidinger mit seinem zweiten Tor den alten Vorsprung umgehend wieder her, nach Ertl-Assist trifft er flach und scharf ins Eck (5:1, 79.). In der 90. Minute wäre es für St. Florian beinahe noch bitterer gekommen, Ivica Jurinovic´s Kopfball kracht aber nur an die Latte. Resümee des Spiels: Union St. Florian verliert aufgrund großer Lücken in der Defensive in dieser Höhe und muss seine Cup-Ambitionen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt begraben.

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