Abgeklärte Rieder setzten sich in Wels mit 3:0 durch

Lange konnte der FC Wels den Cup-Schlager der svried.jpg1. Runde gegenfcwels.jpg Bundesligist SV Josko Ried offen halten, am Ende setzte sich der Favorit aus dem Innviertel aber klar mit 3:0 (1:0) durch. Nach der frühen Führung durch Jung-Profi Martin Grasegger (4.) wurde der FC Wels immer gefährlicher. Erst in der Schlussphase konnte der eingewechselte Jonathan die Partie entscheiden. Der spanische Stürmer machte mit den Treffern in der 88. und 92. Minute zum 3:0 alles klar.

Vor einer tollen Kulisse von 2600 Zuschauern im Welser ASKÖ-Stadion gab es schon nach vier Minuten die erste Schlüsselszene im Spiel. Eine missglückte Flanke des Rieder Jung-Profis Martin Grasegger wurde immer länger und landete schlussendlich im Tor der Gastgeber – der überraschte Welser Schlussmann Georg Majer hatte das Nachsehen. Trotz des frühen Rückstandes ergab sich der Regionalligist nicht seinem Schicksal. In der 15. Minute hatten aber erneut die Rieder, die ohne Ewald Brenner und Oliver Glasner antraten, eine gute Einschussmöglichkeit. Der Spanier Nacho fand bei einem Schuss aber in Georg Majer seinen Meister.

In der Folge agierten beide Mannschaften sehr nervös, viele Unkonzentriertheiten und Abspielfehler waren die logische Konsequenz. In der 36. Minute hatte die SV Ried die große Chance zum 2:0. Nach einer Flanke von Stefan Lexa, bei der sich der Welser Klaus Märzendorfer verschätzte, tauchte Kapitän Herwig Drechsel völlig alleine vor dem Tor der Hausherren auf. Wieder war es Georg Majer, der mit einer sensationellen Parade seine Mannschaft im Spiel hielt. Nach dieser Aktion waren die Spieler des FC Wels nun endgültig wachgerüttelt. Nur wenige Sekunden danach hämmerte Wels-Torjäger Mathias Roidinger einen Schuss an die Querlatte, den Abpraller köpfte Gernot „Toni“ Ertl nur neben das Rieder Tor. Bei dieser Szene hatten die Rieder viel Glück und konnten so den knappen Vorsprung in die Halbzeitpause retten.

Nach dem Seitenwechsel machte der FC Wels da weiter, wo er aufgehört hatte: Angeführt von den Ex-Riedern Josef, Martin und Andreas Feichtinger, sowie Klaus Märzendorfer und Matthias Waltenberger fand die Mannschaft von Trainer Harald Gschnaidtner immer besser ins Spiel. Die Rieder hatten in dieser Phase des Spiels große Probleme, dem Druck der Welser standzuhalten. Wirklich nennenswerte Tormöglichkeiten ließ die gut organisierte Rieder Abwehr allerdings nicht zu.

Eine Viertelstunde vor Schluss blieb einigen Welser Anhängern dennoch der Torschrei im Hals stecken, als ein gefährlicher Freistoß von Martin Feichtinger erst im letzten Moment von Ried-Torhüter Auer entschärft werden konnte. In der Schlussphase warf der FC Wels noch einmal alles nach vorne. Die abgeklärten Rieder nützten eine der Konterchancen zur Entscheidung. Der eingewechselte Spanier Jonathon wurde nach einem guten Zusammenspiel zwischen Mader und Lexa ideal frei gespielt und hatte keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken. Das 2:0 in der 88. Minute war die endgültige Entscheidung.

Den Schlusspunkt in dieser spannenden Partie setzte wieder Jonathon. Er traf nach Flanke von Rajic in der Nachspielzeit zum 3:0-Endstand. Während die SV Josko Ried damit in die nächste Cup-Runde einzog, geht es für die Kicker des FC Wels bereits am Dienstag in der Regionalliga weiter, wo im Derby Union St. Florian wartet.

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