Punkteteilung im Donauparkstadion

Im Nachtragsspiel der 8. Runde der Regionalliga Mitte kam der FC Blau-Weiß Linz gegen Allerheiligen vor knapp 900 Zusehern nicht überallerheiligen.jpg blauweiss_big.jpgein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach überlegen geführter erster Halbzeit und der Pausenführung durch ein Kopfball-Tor von Innenverteidiger Ernst Koll (33.) egalisierte Goalgetter Daniel Brauneis (64.) den Spielstand für die Gäste. In einer fulminanten Schlussphase war das Team aus der Steiermark mehrmals brandgefährlich und brachte die Linzer an den Rand einer Niederlage. Aufgrund der Großchancen im Finish muss die Elf von Adam Kensy mit dem Remis zufrieden sein.

Die Linzer starteten forsch in die Begegnung und kamen sofort zu besten Gelegenheiten. Nach einem Eckball drehte Allerheiligen-Keeper Mario Rinnhofner einen Nikolov-Schuss über die Latte (2.), danach köpfte Andreas Tiffner aus drei Metern über das Tor (3.). In der 13. Minute fischte Torhüter David Wimleitner bei der ersten Chance der Gäste einen Weitschuss von Michael Glauninger aus dem langen Eck. 23 Minuten waren gespielt als der formstarke Andreas Tiffner Sturmpartner Dario Jelcic in Szene setzte, der Kroate aber ebenfalls knapp verzog. Nach Jelcic-Flanke fand ein Tiffner-Kopfball nur den Pfosten (29.), im Gegenzug musste sich David Wimleitner strecken, um einen Schuss von Brauneis über die Latte zu drehen.

Exakt 33 Minuten waren gespiebwlinz_koll1.jpglt, als der FC Blau-Weiß Linz mit 1:0 in Führung ging. Thomas Eder schickte einen angeschnittenen Freistoß in den Strafraum von Allerheiligen, Ernst Koll war schneller als der herausgeeilte Rinnhofner und überhob den Torhüter der Gäste per Kopf zur verdienten Pausenführung für die Linzer.

Trotz des engen Spielstandes agierten die Linzer zu Beginn der zweiten Halbzeit nur mehr mit angezogener Handbremse und versuchten das Ergebnis lediglich zu verwalten. Mit Fortdauer des Spiels reifte bei Allerheiligen der Glaube, dass in diesem Auswärtsspiel etwas zu holen sei. In der 60. Spielminute verpasste Marko Kocever mit einem schönen Schuss den Ausgleich nur knapp, in der 64. Minute machte es Torjäger Daniel Brauneis besser und stellte auf 1:1. Bei einer Flanke von links patzte Ernst Koll und legte per Kopf ideal für den Stürmer auf, der den Ball aus gut elf Metern Torentfernung unter Kontrolle brachte und mit einem satten Flachschuss einnetzte. Die Linzer antworteten mit einem Doppeltausch und einem 35-Meter-Freistoß von Tino Wawra, der nur knapp am rechten Kreuzeck vorbeizischte (72.). Eine Minute darauf rettete Keeper Rinnhofner bei einem Tiffner-Linksschuss zur Ecke. Auf diese anschließend köpfte der eingewechselte Christian Felkel an die Querlatte. Die Linzer drängten auf den Sieg, enblößten aber die Defensive zu sehr und Allerheiligen fand die besten Chancen aus Kontermöglichkeiten vor.

In der 87. Minute hatten die Gäste bei einer 4-gegen-2-Situation den Matchball am Fuß, ließen aber auch diese 100-prozentige Chance verstreichen. Noch bitterer wurde es für die Gäste in der 93. Minute, als der eingewechselte Thomas Kaiser allein vor David Wimleitner schon abziehen hätte können, aber auf Daniel Brauneis quer legte und dieser aus sieben Metern am völlig leeren Gehäuse der Linzer vorbeischob. Unmittelbar danach hatte der Schiedsrichter einsehen mit den wankenden Hausherren und pfiff eine rasante Begegnung ab.     

FC Blau-Weiß Linz - Allerheiligen 1:1 (1:0)
Donauparkstadion Linz, 900, SR Gerhard Meschnark

Torfolge:
1:0 (33.) Koll
1:1 (64.) Brauneis

Gelbe Karten:

Aufstellung:

FC Blau-Weiß Linz

Wimleitner
Arapovic - Knabel - Koll - Rabl (71. Rudlstorfer)
Gradasevic (71. Felkel) - Eder - Nikolov - Wawra
Tiffner - Jelcic

von Thomas Palmetshofer

Foto: LUI

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