Optimismus trotz Rückschlägen

Die Mannschaft des FC Blau-Weiss Linzblauweiss_big.jpg hat zwar im Cup ihre spielerische Stärke demonstriert und mit St. Pölten und den Austria Amateuren zwei ADEG-Ligisten eliminiert, doch in der Meisterschaft läuft es zur Zeit gar nicht gut. Nach einer erschreckend schwachen Leistung verlor man im Donaupark 1:3 gegen den SC Weiz, letzten Freitag mussten sich die Blau-Weissen dann Tabellenführer WAC/St. Andrä in Kärnten mit 1:2 geschlagen geben. In der Tabelle ist man auf Platz 7 abgerutscht und hat bereits neun Punkte Rückstand auf den 1. Rang. Trainer Adam Kensy und Präsident Hermann Schellmann zur aktuellen Lage:

Das Saisonziel des FC Blau-Weiss Linz bleibt jedoch, laut Trainer Adam Kensy, weiterhin der Meistertitel: "Momentan müssen wir von Spiel zu Spiel schauen, endlich eine Siegesserie hinbekommen. Die Mannschaft ist zwar sehr routiniert, spielt aber nach wie vor gegen schwache Gegner oft schlecht und gibt sich leider zu schnell zufrieden. Das will ich aus den Köpfen der Spieler herausbekommen. Meister zu werden ist aber definitiv mein persönliches Ziel!"

Auf die schwache Offensivleistung angesprochen, Blau-Weiss Linz hält bei gerade einmal 14 erzielten Toren, während das Spitzenduo WAC/St. Andrä bereits 30 und Pasching gar 31 Treffer verbuchen konnte, meint Kensy: "Das Problem ist uns bewußt, das Training wird auch in dieser Hinsicht intensiviert. Es gibt zwar auch Verletzungspech, Nikolov etwa spielt mit einem Leistenbruch, das darf aber nicht als Ausrede gelten."

Andreas Tiffner, dessen Leihvertrag noch bis zum Ende der Saison gilt, wird zwar am Donnerstag beim U19 Länderspiel gegen Schottland von Beginn an auflaufen, soll aber die Linzer am Samstag auf jeden Fall mit nach Klagenfurt begleiten und wird gegen den SAK im Kader stehen. Ob der 18-Jährige dann aber auch für 90 Minuten einsatzbereit ist, wird sich erst am Freitag beim Training zeigen.

Zum Thema möglicher Verstärkungen bzw. Abgänge in der Winterpause gibt sich Kensy verschlossen: "Noch sind vier Spiele zu absolvieren, erst dann kann man weitersehen. Es wird sicher da und dort Korrekturen geben, aber darüber mache ich mir zur Zeit noch keine Gedanken!"

Auch Präsident Schellmann bleibt vorsichtig optimistisch, nachdem trotz der Niederlage, am Freitag die Leistung gestimmt hat. "Am meisten Schmerzen bereiten die beiden Unentschieden gegen St. Veit und Bad Aussee, hier wurden 4 Punkte liegen gelassen, die uns jetzt enorm fehlen. Das Ziel in der Meisterschaft wird nach Ende der Herbstmeisterschaft neu zu definieren sein. Zu dieser Saison gehört aber auch der Cup und hier freue ich mich natürlich besonders auf das Spiel gegen Rapid!", so Herbert Schellmann zur aktuellen Situation des FC Blau-Weiss Linz.

von Daniel Steiner

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