Goalgetter Lindorfer fällt länger aus

Vor drei Wochen zog sich Grieskirchens Daniel Lindorfer im Training eine Bänderverletzung zu, die sich heute bei einer MR-Untersuchung schlimmegrieskirchen_big.jpgr als erwartet herausstellte. Mit einem Syndesmoseband-Einriss wird der Führende der Torschützenliste weitere 3-4 Wochen ausfallen. "Das ist ein gewaltiger Schlag, er fehlt uns natürlich irrsinnig", spricht der Sportliche Leiter Ronald Scharschinger den Ausfall von Lindorfer an. "Die Diagnose ist sehr bitter für mich, zuletzt hatte ich sogar beim Gehen Schmerzen", ist auch Daniel Lindorfer geknickt.

Eine eher harmlose Bänderdehnung entpuppte sich also als eine langwierigere Geschichte. "Jetzt weiß ich wenigstens, was ich wirklich habe", beschreibt Lindorfer die vielen Arztbesuche in letzter Zeit. "Ich war gestern bei einem Spezialisten in Salzburg und heute hat sich der Verdacht bei einer MR-Untersuchung bestätigt. Das Seitenband ist auch eingerissen." 

Zwar blieb der SV Pöttinger Grieskirchen in beiden Rückrundenspielen bisher ungeschlagen, nach dem Ausfall von Lindorfer erhofft man zumindest die Rückkehr von Abwehrmann Yalcin Demir. "Vielleicht wird er schon dieses Wochenende fit, das kann man aber erst am Donnerstag sagen", beschreibt Scharschinger die andere "Baustelle" beim Team. "Für die tolle Leistung in Steyr ohne die beiden gebührt dem Team jedenfalls ein großes Lob."

Durch die Verletzung wird es auch im Kampf um die Torjägerkrone eng für den Grieskirchner Stürmer. "Mit dem Torschützenkönig sieht es jetzt nicht allzu gut aus, aber ich bin noch jung und habe sicher noch mehrere Chancen darauf", kann Lindorfer zum Abschluss auch wieder lachen.

von Thomas Palmetshofer

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