Ein torloses Remis der schwächeren Sorte

Die Berg- und Talfahrt des FC Blau-Weiß Linz geht weiter. Nach dem 3:1-Sieg in der Vorwoche gegen den GAK, kam die Mannschaft leoben_big.jpgblauweiss_big.jpgvon Trainer Adam Kensy dieses Mal gegen den DSV Leoben nicht über ein torloses Remis hinaus. Auch deshalb, weil die „Königsblauen“ in der Offensive zu harmlos agierten und die vielen angeschlagenen und verletzten Spieler nicht kompensieren konnten. In der Tabelle beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter WAC/St. Andrä damit wieder sieben Punkte.

Bei Blau-Weiß Linz stand Valentine Duru verletzungsbedingt nicht im Kader, auf der Ersatzbank saßen die angeschlagenen Tino Wawra, Danilo Duvnjak und Christian Felkel und die nicht ganz fitten Thomas Eder und Svetozar Nikolov mussten sogar die Zähne zusammenbeißen und auflaufen. Das war für die Linzer zu viel. 

DSV Leoben übernahm von Beginn an das Kommando, fand gegen die gut organisierte Abwehr der Linzer aber nie ein probates Mittel. In einem chancenarmen Spiel blieben Höhepunkte im gesamten Spiel die ganz große Ausnahme. In der 34. Minute gab es nur kurz Aufregung, als ein Schuss von Leobens David Böhmer im Netz der Gäste landete – der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung völlig zu Recht nicht gegeben.

Die Linzer standen in der Defensive zwar gut, fanden aber in der Offensive nie zum gewohnten Spiel. Es dauerte über eine Stunde, bis Blau-Weiß Linz zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor von Leoben auftauchte. Doch Svetozar Nikolov und der eingewechselte Danilo Duvnjak ließen die beiden einzigen Chancen ungenützt.

In der 86. Minute hatte Christian Felkel den Matchball am Fuß, doch auch sein Schuss fand nicht den Weg ins Tor.

So blieb es am Ende bei einem gerechten torlosen Remis, das keiner Mannschaft wirklich weiterhilft.

Blau-Weiß-Coach Adam Kensy: „Wir waren in der Offensive viel zu harmlos und haben in der zweiten Halbzeit die Schwächen von Leoben nicht ausnützen können. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden.“

DSV Leoben – FC Blau-Weiß Linz 0:0

BW Linz
Wimleitner
Arapovic – Koll – Knabel – Rabl
Gradascevic – Nikolov – Eder (77. Duvnjak) – Paschl (85. Felkel)
Jelcic – Tiffner

Gelb
Nikolov, Tiffner

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