Trotz der Ausfälle hielt Weißkirchen die Begegnung gegen den hohen Favoriten von Beginn an offen. Während die LASK Juniors die Euphorie und den Schwung aus den ersten Partien im Frühjahr vermissen ließen, punkteten die Hausherren mit viel Einsatz, Disziplin und Leidenschaft. In der 15. Minute tauchte der Abstiegskandidat sogar gefährlich vor dem Tor des LASK auf, Daniel Kovarik brachte das Leder aber nicht im Gehäuse unter.
Mitte der zweiten Spielhälfte wurden die Linzer etwas aktiver und fanden durch Christoph Prandstätter eine gute Einschussmöglichkeit vor. In dieser Szene konnte sich Weißkirchens Keeper Florian Froschauer aber auszeichnen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die Polster-Elf fand gegen die gut organisierte Abwehr der Gastgeber kein Erfolgsrezept und konnte kaum Angriffe nach vor tragen. Weißkirchen witterte nun die Chance zur großen Sensation und wurde in der Offensive von Minute zu Minute mutiger. Als alle Zuschauer bereits mit einem torlosen Unentschieden rechneten, tauchte plötzlich Weißkirchen-Stürmer Daniel Kovarik alleine vor dem Tor auf. Sein Schuss aus sieben Metern fand aber nicht den Weg in das gegnerische Tor.
So blieb es am Ende beim 0:0, das beiden Mannschaften nicht wirklich weiterhilft. Während die LASK Juniors zwei Punkte im Titelkampf verloren, vergab Weißkirchen die Riesenchance auf die Sensation.
Weißkirchen-Coach Juan Bohensky: „Für uns sind es zwei verlorene Punkte, weil wir in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft waren und durch Kovarik eine große Chance gehabt haben.“
LASK Juniors-Sektionsleiter Heinz Becker: „Die Leistung war ein Rückfall. Die Mannschaft hat von dem Schwung und dem schnellen Kombinationsspiel der ersten Frühjahrsrunden überhaupt nichts gezeigt. Das 0:0 ist für uns alle sehr enttäuschend.“
von Manuel Fischer
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