Mondsee mit dem Rücken zur Wand

"Zuerst möchten wir der Familie von Norbert Hubinger unser Mitgefühl ausdrücken, denn bei so einer Tragödie verliert alles andere so und so seinen Wert“, istmondsee_big.jpg Robert Hammerl von der Union Raiffeisen Mondsee von den Ereignissen am vergangenen Freitag noch immer geschockt. Wobei diese Tragödie auch direkten Einfluss auf die Mannschaft von Trainer Schwaiger nimmt. Das Spiel am Samstag gegen den ATSV Sattledt wurde auf Grund der Trauerfeierlichkeiten (Verabschiedung von Norbert Hubinger am Samstag um 10.00 Uhr im Sattledter Waldstadion) natürlich abgesagt und auf Dienstag den 18. Mai, 19.00 Uhr, verschoben.

„Wir werden bei unseren letzten fünf Partien natürlich alles versuchen um in der Radio OÖ Liga zu bleiben, und wir glauben auch daran, dass wir es schaffen. Wir müssen einfach alles vergessen was bisher war“, meint Hammerl weiter. Damit spricht er auch die beiden letzten Partien gegen die UVB Vöcklamarkt und gegen die Lask Juniors an. Gegen Vöcklamarkt haben die Mondseer ja alleine in den letzten Minuten drei Sitzer vergeben und so zwei Punkte liegen gelassen, gegen die Polsterelf war man chancenlos.
 
„Wenn wir in Sattledt nicht verlieren, dann schaut es für uns nicht ganz so düster aus, denn unser Restprogramm ist eher leichter als das der anderen Abstiegskonkurrenten. Zudem kommt Franz Hupf nach seiner langen Sperre wieder zurück, und davon erhoffen wir uns natürlich schon einiges“ so Hammerl. Als alljährliches Kasperltheater bezeichnet Hammerl die Abstiegsfrage in der Radio OÖ Liga: „Das wird wieder die unendliche Geschichte zum Saisonabschluss. Steigt nun einer ab oder doch zwei. Kann/darf Pasching aufsteigen oder doch nicht? Kommen die in die OÖ Liga? Das sind Fragen die eigentlich vor einer Saison geklärt gehören, ansonsten ist für die betroffenen Vereine eine vernünftige Kaderplanung einfach unmöglich.“ Womit der Mondseer ganz sicher nicht unrecht hat.
 
von Hubert Huemer 

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