LASK-Vizepräsident: "Hätten 6:1 gewinnen müssen!"

lask_big.jpgMit einem 2:2-Unentschieden beim SAK Klagenfurt starteten die LASK Juniors in die neue Saison der Regionalliga Mitte. Für die Linzer ein schwacher Trost, hätte man das Spiel doch locker gewinnen können, wenn nicht sogar müssen. Dem 20-jährigen Patrick Derdak war es allerdings zu verdanken, dass die Linzer nicht als Verlierer vom Platz gehen mussten. "Normalerweise hätten wir das Spiel mit 6:1 gewinnen müssen", resümiert LASK-Vizepräsident Alfred Lebschy kurz nach Spielende.

Die Elf von Trainer Toni Polster fand besser in die Partie und kam in den ersten Minuten zu einigen guten Chancen. Bereits nach fünf Minuten verhinderte ein super Reflex von SAK-Schlussmann Ivo Müller die Führung der Gäste. Der SAK tat sich zu Beginn im Spielaufbau schwer und wurde erst in der 19. Minute das erste Mal so richtig gefährlich, als Triplat einen Kopfball knapp über das Gehäuse von Tormann Lorenz Höbarth setzte.

Doch mit fortlaufender Spieldauer übernahmen immer mehr die Linzer die Kontrolle über das Spiel und gingen auch verdient in Führung. Patrick Derdak traf nach einer Flanke von Emanuel Schreiner zum verdienten 1:0 für die Juniors. Lange währte die Führung der Gäste aber nicht. Denn nur drei Minuten später zappelte der Ball im Netz der Polster-Elf. Murat Veliu köpfte nach einem Corner den Ausgleich für die Klagenfurter. Pech hatten die Juniors in der 29. Minute, als es wiederum Derdak war, der vor dem Tor der Kärtner auftauchte, aber bei seinem Versuch nur die Latte traf.

Kelmendi vergibt Elfmeter
In der 40. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse: Schiedsrichter Kurt Duschek schickte Matrin Trattnig nach Torraub mit Rot vorzeitig duschen. Zum anschließend fälligen Elfmeter für die Linzer trat Kreshnik Kelmendi an - der jedoch nur die Latte traf, womit es beim 1:1-Pausenstand blieb.

"Müssen das Spiel 6:1 gewinnen"
In der 55. Minute dann der Schock für die Polster-Elf: Goran Jolič trifft zum 2:1 für den SAK Klagenfurt. Die Juniors drückten im Anschluss auf den Ausgleichstreffer und wurden dafür auch belohnt. Patrick Derdak bekommt den Ball an der Strafraumgrenze genau auf den Fuß, zieht ab und der Ball landet nach einer Bogenlampe genau im Tor der Klagenfurter. Der zweite Treffer des Linzer Stürmers, der somit für ein gerechtes Unentschieden sorgte. Ein Unentschieden, mit dem man in Linz aber auf keinen Fall zufrieden ist: "Normalerweise hätten wir das Spiel mit 6:1 gewinnen müssen. Schon zur Halbzeit hätten wir mit drei oder vier Toren Vorsprung führen können", so Vizepräsident Alfred Lebschy.

Auch Trainer Toni Polster sah es ähnlich. "Jeder, der dabei war weiß, dass eigentlich wir als Sieger vom Platz gehen müssten. Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden, auch wenn das Ergebnis nicht ganz passt", ärgert sich Polster über die zwei verlorenen Punkte.

von Florian Hoffmann

 

 

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