Haderer-Doppelpack bei kuriosem 4:3 in Weißkirchen

weisskirchen_big.jpgbad_schallerbach_big.jpgAls Daniel Haderer in der 32. Minute das 3:0 für die Gäste aus Bad Schallerbach erzielte, schien die Partie bereits gelaufen zu sein... Doch Weißkirchen schlug zurück und stellte binnen neun Minuten auf 3:3. In einem gefälligen Match vor 150 Zuschauern in Weißkirchen setzten sich aber schlussendlich die Gäste aus Bad Schallerbach durch und stiegen dank eines Haderer-Treffers in der zweiten Halbzeit in die nächste Runde auf.

Im Duell der beiden Radio OÖ-Ligisten gab es kein langes Abtasten. Es ging von der ersten Minute an voll zur Sache und die Hausherren hätten bereits in der 2. Minute in Führung gehen müssen, als eine hochkarätige Chance leichtfertig vergeben wurde. Schallerbach fing sich nach diesem ersten Schock jedoch schnell und stellte mit einem Doppelschlag in den Minuten 15. und 17. auf 2:0 für die Gäste. Zuerst war es Hackinger, der einen idealen Stanglpass verwertete. Kaum zwei Minuten später traf sein Teamkollege Hegedüs aus kurzer Distanz ins lange Eck. Die Elf von Bela Hegedüs hatte aber noch lange nicht genug und wurde gegen die verunsicherten Weißkirchner immer wieder gefährlich. In der 32. Minute musste Keeper Froschauer den Ball bereits zum dritten Mal an diesem Abend aus den Maschen holen, als Schallerbach-Goalgetter Haderer aus rund 25 Metern unhaltbar abgezogen hatte.

Weißkirchen innerhalb von neun Minuten zurück im Spiel
Zu diesem Zeitpunkt schien es, als würden die Gäste bereits als Sieger feststehen. Doch wie aus dem Nichts kamen die Heimischen in die Partie zurück: Den Anschlusstreffer durch Misic (35.) bereitete Zela mit einer gekonnten Kopfballverlängerung vor. Vier Minuten später traf Heimkehrer Rene Höpoldseder nach einer zu kurz geratenen Abwehr zum 2:3. Wiederum nur zwei Minuten später konnte Friedl sogar noch den Ausgleich herstellen, als dieser aus einem Getümmel am 16er Gäste-Keeper Füreder bezwang.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein abwechslungsreiches Match, in dem vor allem Weißkirchen immer wieder gefährlich wurde und mit gefälligen Kombinationen überzeugte. Schallerbach war in dieser Phase des Spiels ob der drei schnellen Gegentore wie unter Schock und konnte sich kaum befreien. Doch dann kam der Auftritt des Daniel Haderer: Freistoß aus rund 20 Metern. Haderer legt sich den Ball zurecht. Er läuft an. Und schon schlägt es zum vierten Mal im Kasten von Froschauer ein.

Elferalarm in turbulenter Schlussphase

Ohne wirklich zwingende Chancen auf beiden Seiten ging es in die Schlussphase, die es nochmals in sich haben sollte: Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit traf Weißkirchen-Kapitän Friedl per Kopf nur die Querlatte. In der Nachspielzeit ging der Weißkirchner Höpoldseder im 16er der Gäste zu Boden, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Wilde Proteste der Bohensky-Elf waren die Folge, doch diese wurden dann mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Clemens Schüttengruber überstimmt.

von Didi Aichmayr

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