Starke Hegedüs-Elf siegt in Sattledt

sattledt_big.jpgbad_schallerbach_big.jpgIm VKB-Spiel der Runde, vor 350 Zuschauern, trafen mit dem ATSV Bamminger Sattledt und den Gästen des SV Sedda Bad Schallerbach zwei Mannschaften aufeinander, die unbedingt den Anschluss zur Spitze nicht verlieren wollten. Die Halter-Elf kam nach starkem Beginn und der Führung durch Miron Muslic (10.) jedoch völlig aus dem Konzept. Lediglich Sattledt-Keeper Turner war es zu verdanken, dass die Hausherren zur Pause mit 1:0 in Front lagen. In den zweiten 45 Minuten waren die Gäste aus Bad Schallerbach die klar spielbestimmende Mannschaft und kamen dank der Treffer von Martin Hegedüs (52.) und Christian Heinle (76.) zum hochverdienten 2:1-Auswärtssieg.

Sattledt mit starkem Beginn – Muslic trifft zum 1:0

Die Hausherren kommen mit Elan aus der Kabine und sind in den ersten Minuten die bessere Mannschaft. Bad Schallerbach agiert etwas zu zaghaft und findet nicht schnell genug in die Zweikämpfe. Nach zehn Spielminuten werden die Sattledter Offensivbemühungen auch schon belohnt: Ein hoher Ball kommt in den Strafraum der Gäste. Keeper Füreder eilt aus dem Tor und will den Ball fausten, doch Sattledt-Stürmer Muslic köpft zur 1:0-Führung der Hausherren ein. Nach dem Führungstreffer wirken die Mannen aus Sattledt plötzlich etwas gehemmt und geben das Spiel völlig aus der Hand.

Turner verhindert Schlimmeres

Die Hegedüs-Elf bemerkt die entstehende Verunsicherung des Gegners. Das Spiel der Gäste nimmt immer mehr Fahrt auf, zahlreiche Chancen sind die logische Konsequenz. Bad Schallerbach kombiniert jetzt nach Belieben, doch Enzlmüller, Haderer und auch Kessler lassen tolle Möglichkeiten aus oder scheitern am bestens aufgelegten Sattledt-Schlussmann Turner, der seine Mannschaft mit tollen Paraden im Spiel hält. Somit geht es nach 45 Minuten mit dem etwas schmeichelhaften 1:0 für die Halter-Elf in die Kabinen.

Rollende Schallerbacher Angriffe

Kaum zwei Minuten nach dem Seitenwechsel kommt Schallerbachs Hegedüs aus einem Getümmel am Fünfer an den Ball, Sattledt-Keeper Turner ist jedoch erneut zur Stelle und kann parieren. In der 52. Minute ist es aber soweit: Haderer flankt das Leder aus halblinker Position zur Mitte. Sattledts Holzner wirkt etwas orientierungslos, lässt den Ball durch und ermöglicht Gäste-Stürmer Martin Hegedüs dessen siebtes Saisontor. Nach dem Ausgleich hat die Sedda-Elf aus Bad Schallerbach Spiel und Gegner völlig im Griff, Sattledt wirkt an diesem Tag hilflos und kommt nicht mehr in die Zweikämpfe.

Heinle mit hochverdientem Siegestreffer

Nach 76 Minuten muss Turner zum zweiten Mal an diesem Nachmittag den Ball aus den Maschen holen, nachdem Schallerbachs Heinle für die längst fällige Gäste-Führung gesorgt hatte – im dritten Versuch: Einen 22 Meter-Hammer von Haderer kann Sattledts Goalie gerade noch parieren. Beim Nachschuss von Hegedüs ist er wieder zur Stelle, doch gegen Heinles Abstauber aus rund fünf Metern ist auch Turner machtlos. In den letzten 15 Minuten des Matches ändert sich nicht mehr viel am Spielgeschehen. Die Gäste verwalten geschickt und die Heimischen finden kein Mittel, können nicht mehr entscheidend zulegen. Somit kann die Hegedüs-Elf nach 90 Minuten hochverdient drei Punkte aus Sattledt entführen und bleibt erster Verfolger von Titelfavorit Vorwärts Steyr.

 

Gerhard Klausmair, sportl. Leiter des SV Sedda Bad Schallerbach:

„Nach müdem Beginn haben wir gut ins Spiel gefunden und verdient gewonnen. Wir haben heute in einer fairen Begegnung unser bislang bestes Spiel im Herbst abliefern können. Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und freue mich auf die nächsten Aufgaben.“

Hans Halter, Trainer des ATSV Bamminger Sattledt:

„Wir haben heute einen rabenschwarzen Tag erwischt. Lediglich Torhüter Turner hatte Normalform, der Rest der Mannschaft stand heute neben sich. Leider konnten wir auch nicht die nötige Moral finden, um das Spiel eventuell noch zu drehen. Der Ball konnte nach unserem 1:0 kaum noch aus dem Gefahrenbereich gebracht werden, oftmals waren wir auch gedanklich einfach zu langsam.“

von Didi Aichmayr

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