Micheldorf nach 6:0 wieder im Spitzenfeld

Für den SV Grün-Weiß Micheldorf begann die heurige Radio OÖ-Liga-Saison ganz nach Wunsch, denn nach vier Runden war man bereits der erste Verfolger des SK Vorwärts Steyr. Danach kam allerdings ein kleiner Einbruch, was zur Folge hatte, dass die Waldhör-Elf nach sieben Runden nur noch den achten Platz einnahm, was sich allerdings in den letzten beiden Runden wieder ändern sollte. Zunächst schlug man Gmunden mit 3:1 und vergangenes Wochenende gab es gar ein unglaubliches 6:0 gegen Aufsteiger Eferding zu bejubeln. ooeliga.at sprach mit Micheldorfs Trainer Walter Waldhör über den bisherigen Saisonverlauf und den weiteren Weg des aktuellen Tabellendritten.

"Etwas durchwachsene Saison"
Waldhör spricht zunächst über den bisherigen Saisonverlauf und erklärt, dass er insgesamt zwar zufrieden sei:"Aber dennoch haben wir nicht immer die Leistung gebracht, die ich mir vorstelle und so haben wir auch immer wieder unnötige Punkte liegen lassen. Wir arbeiten aber laufend daran uns zu verbessern und ich bin auch sehr zuversichtlich, dass wir noch stärker werden." Die Gründe dafür liegen laut dem Micheldorfer Trainer vor allem in der Systemumstellung im Sommer und den Kaderveränderungen, wobei Waldhör auch betont, dass man sich auf dem richtigen Weg befinde.

Starke Leistung bei 6:0 gegen Eferding
Angesprochen auf den überragenden 6:0-Sieg am vergangenen Samstag gegen Eferding sagt der Coach des Tabellendritten, dass man sich den Sieg und die Tore durch eine wirklich starke Leistung über 90 Minuten erarbeitet habe. "Wir waren wirklich sehr kampfstark, aggressiv und auch das Spiel nach vorne hat in jeder Phase gut funktioniert. Man darf auch nicht vergessen, dass Eferding in der Vorwoche noch gegen Donau mit 3:0 gewinnen konnte.

"Gegen Steyr können wir nur gewinnen"
Eine ähnlich starke Leistung wird nun auch am kommenden Wochenende nötig sein, denn es wartet der Tabellenführer aus Steyr im Vorwärtsstadion. Die Rollen vor dem Spiel gegen Steyr sind für Waldhör klar verteilt:"Natürlich ist Steyr der klare Favorit, denn die Glieder-Elf ist nunmal das beste Team der Liga. Trotzdem werden wir alles versuchen und 90 Minuten Vollgas geben, denn im Fußball ist immer alles möglich, was uns auch hoffen lässt, zumal die Tendenz bei uns auch klar nach oben zeigt und jeder Spieler gerne vor einer Kulisse wie der in Steyr spielen würde." Am Ende erklärt Waldhör auch noch, dass die Stabilisierung der Mannschaft im Vordergrund stehe und man sich nicht darauf konzentriere, eine bestimmte Platzierung zu erreichen.

von Simon Priglinger-Simader 

 

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