Wird ?VKB-Spieler der Runde 9? Steyr?s Schlüssel zum Tor in die Regionalliga?

vkb_spieler-der-runde.pngDer SK Vorwärts Steyr musste sich zwar am Sonntag mit einem 2:2-Unentschieden beim ASKÖ Tekaef Donau Linz zufrieden geben, dennoch konnte sich einmal mehr der Top-Stürmer der „Rotjacken“ in den Mittelpunkt schießen – Daniel Lindorfer rettete der Glieder-Elf nach dem Zwei-Tore-Rückstand mit seinen Saisontreffern neun und zehn die „Weiße Weste“ in dieser Saison und ist damit aufgrund seiner bisherigen Leistungen unser „VKB-Spieler der Runde“.

Lindorfer seit Jahren Tor-Garant in der Radio OÖ-Liga
76 Spiele hat Daniel Lindorfer seit der Saison 2007/2008 in Oberösterreichs höchster Spielklasse auf dem Buckel. Der 25-Jährige erzielte dabei ganze 50 Tore – eine Quote, die sich sehen lassen kann. Aufgrund der jährlichen Steigerung müssen die gegnerischen Verteidiger jedoch noch Schlimmeres befürchten. Die Bilanz des Waizenkirchners: 2007/2008 für Bad Schallerbach: Zehn Tore in 26 Spielen. 2008/2009 für Grieskirchen: 14 Tore in 24 Spielen. 2009/2010 ebenfalls für die Trattnachtaler: 16 Tore in 18 Spielen und nun zehn Treffer in nur acht Matches für Vorwärts Steyr. Bleibt Lindorfer verletzungsfrei, führt dieser stetig ansteigende Trend vermutlich zur Torjägerkrone und womöglich auch zum Meistertitel für die Steyrer.

Im vergangenen Spiel bei Donau Linz bewahrte Daniel Lindorfer seine Mannschaft vor der überraschenden ersten Saisonniederlage. Das 1:2 aus Sicht der Glieder-Elf besorgte der Goalgetter spektakulär per Fallrückzieher. Beim Ausgleich bewies Lindorfer seinen Torriecher. Er stand nach einer Standardsituation goldrichtig und drückte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie.

Goalgetter zahlt Vertrauen von Fans und Trainer mit Toren zurück
Warum es für ihn in Steyr von Anfang an klappte, weiß Daniel Lindorfer: „Der Wechsel nach Steyr war für mich der absolut richtige Schritt. Ich wurde von den Spielern wie auch vom sensationellen Steyrer Anhang super aufgenommen und auch der Trainer schenkt mir vollstes Vertrauen. Das sind natürlich Top-Voraussetzungen, sich ohne große Vorlaufzeit einzugewöhnen.“

Stürmersituation in Steyr als zweischneidiges Schwert
Dass er in Steyr momentan der einzige Stürmer mit einschlägiger OÖ-Liga-Erfahrung ist, hat für Lindorfer ein Für und ein Wider: „Für mich ist es schon gut, dass ich befreit aufspielen kann, da ich nach einer schlechten Leistung nicht gleich in Frage gestellt werde. Andererseits belebt ein gesunder Konkurrenzkampf – aber ich gebe so und so im Training immer alles. Wir haben mit Falkner und Biticaj noch zwei junge talentierte Stürmer, die in dieser Liga noch Erfahrung sammeln müssen und werden. Für einen Verein mit Aufstiegsambitionen wäre aber eine weitere Offensivkraft nicht schlecht, das wissen wir alle.“

Daniel Lindorfer möchte in dieser Saison erstmals die 20-Tore-Schallmauer durchbrechen: „Das ist mir noch nie gelungen und diese Latte habe ich mir vor der Saison gelegt. Wenn das dann auch zur Torjägerkrone reicht, nehme ich das gerne mit – dieser Titel ist mir ja bisher verwehrt geblieben. Das ist aber nur sekundär. Im absoluten Vordergrund steht der Erfolg der Mannschaft!“.

Beim Wort „Profifußball“ wird auch Lindorfer der Mund wässrig: „Der Profifußball ist ein Thema, wenn rundherum alles passt. Das ist schließlich das Ziel jedes Kickers. Vielleicht gelingt mir dieser Schritt ja mit der Vorwärts – die Rückkehr in den Profifußball ist ja das erklärte Ziel des Vereins.“

Daniel Lindorfer wird die ooeliga.at-Trophäe für den „VKB-Spieler der Runde 9“ vor dem Anstoß zum Heimspiel gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf überreicht.

Von Andreas Richter

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