13 Punkte aus den letzten sechs Spielen
Wie bereits angesprochen startete die Angerschmid-Elf eher mäßig in die Saison, was sich allerdings ab dem 6. Spieltag gehörig ändern sollte, konnte man doch aus den vergangenen sechs Spielen stolze 13 Punkte einfahren und musste sich dabei nur noch einmal geschlagen geben. Angerschmid dazu:"Dass es zu Beginn die eine oder andere Niederlage geben würde, war uns vor der Saison schon klar, denn die meisten Spieler in meiner Mannschaft sind doch erst 18 Jahre alt und kamen im Sommer erst aus dem Nachwuchsbereich. Mittlerweile sind wir aber schon so weit, dass wir auch ohne Verstärkungen aus dem Profikader eine gute Figur machen können, wie man ja auch beim Spiel gegen Steyr gesehen hat, wo wir ohne Profis angetreten sind." Dennoch stellt der Trainer klar, dass die Erfahrung von Spielern wie Huspek, Ziegl oder Reifeltshammer schon eine gewisse Qualitätssteigerung darstellt.
"Anspruch muss bei manchen Spielen höher sein"
Der Coach sagt aber auch deutlich, dass der Anspruch bei Spielen, in denen man mit mehreren Leuten aus dem Profikader spielt, höher sein müsse. Als Beispiel zieht Angerschmid das letzte Spiel gegen Weißkirchen heran. "Unser Anspruch muss es in solchen Spielen sein, dass wir, ohne jetzt vermessen zu sein, nicht bei einem 4:0 aufhören, sondern weiterspielen und womöglich auch einmal sieben oder acht Tore machen. Wenn wir dort hinkommen, dann können wir sehr zufrieden sein, wenngleich das natürlich nicht immer möglich ist", erklärt der Ex-Profi, der generell mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden ist.
"Entwicklung ist vorrangig"
Angesprochen auf ein bestimmtes Saisonziel antwortet Angerschmid, dass sich Steyr auf dem Weg zum Titel kaum aufhalten lassen werde und es für seine Mannschaft nicht unbedingt darum gehe, einen Top-3 Platz oder ähnliches zu schaffen. Vielmehr stehe die Entwicklung der Mannschaft und der einzelnen Talente im Vordergrund. Am Ende erklärt der Übungsleiter der SPG Neuhofen/Ried auch noch, dass man natürlich versuchen werde, einen positiven Abschluss in den letzten beiden Spielen zu schaffen, um dann in der Vorbereitung auf das Frühjahr optimal arbeiten zu können. Der Kader bleibe laut Angerschmid nahezu unverändert, auch wenn es naturgemäß immer sein könne, dass der eine oder andere Spieler weggehe.
von Simon Priglinger-Simader
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