Ligaportal-Spiel der Runde: Kann DSG Union Perg im Mühlviertel-Derby gegen SU St. Martin/M. überraschen?

Es ist das zweite Derby innerhalb einer Woche für die DSG Union Perg in der LT1 OÖ-Liga. Nachdem man zum Frühjahrsauftakt gegen die SU Bad Leonfelden knapp den Kürzeren gezogen hatte, muss man nun die Reise zur SU St. Martin/M. antreten – eine enorm formstarke Truppe, die im Ligaportal-Spiel der Runde 17 eine stolze Serie prolongieren will. Die jeweiligen Situationen der beiden Teams werden vorab etwas genauer beleuchtet.

 

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SU St. Martin/M.

Die Luksch-Elf surft aktuell auf der Erfolgswelle. Nach dem so beeindruckenden Herbstfinish (3 Siege am Stück) scheint man jene Top-Form über den Winter konserviert zu haben, sodass man zum Frühjahrsauftakt in St. Valentin perfekt aus den Startlöchern kam (2:0) – der vierte volle Erfolg en suite. Das Spiel der SU St. Martin/M. ist gegenwärtig geprägt von einem nahezu perfekten Mix aus defensiver Stabilität und offensiver Durchschlagskraft. In den jüngsten vier Matches schoss man satte elf Tore. Sechs davon gehen auf das Konto von David Berger. Der erst 19-jährige Stürmer war in der Winterpause der Vorsaison nach St. Martin/M. gewechselt und drückt der aktuellen Spielzeit so richtig seinen Stempel auf. Insgesamt hält er schon bei elf Saisontoren.

 

DSG Union Perg

Einen Dämpfer setzte es für die Perger am vergangenen Wochenende, als man zum Frühjahrsauftakt auf eigener Anlage gegen die SU Bad Leonfelden verlor (0:1). „Es war eine sehr unglückliche, bittere Niederlage. Die bessere Mannschaft hat verloren. Wir haben sehr gute Chancen vergeben. Durch einen kleinen Abwehrfehler haben wir das Gegentor kassiert. Wir haben uns einen Dreier vorgenommen“, hadert Alfred Pössenberger vom Club Management. Für die kommenden Aufgaben steht die Truppe somit gewissermaßen unter Druck. „Es ist jetzt nichts passiert. Wir haben ordentlich gespielt. Das ist das Wichtigste. In den nächsten drei Partien sollen es aber schon vier bis sechs Punkte werden, um in der Tabelle nicht hinten reinzurutschen“, ergänzt der Funktionär. In St. Martin/M. hat die DSG Union Perg schon seit Ewigkeiten nicht mehr gewonnen. Das soll sich nun ändern. „Wir wollen anschreiben. Das wird aber extrem schwierig. Wir brauchen eine sehr gute Tagesverfassung. Wir haben unsere Qualitäten und eine Mannschaft, die sich im Mittelfeld der Tabelle platzieren kann. Wenn wir gut drauf sind, können wir jeden Gegner schlagen. Vor St. Martin habe ich großen Respekt – insbesondere wenn man sieht, was in den letzten Jahren dort passiert ist. Ich schätze diesen toll geführten Verein sehr“, betont Pössenberger.

 

Fotocredit: Niki Hartl

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