Neue Gesichter in Sierning

Die Spieler des SV CNC Glück Sierning genießen gegenwärtig ihre Sommerpause. Es gilt, zu entspannen, Positives aus der abgelaufenen Spielzeit der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – mitzunehmen und dann mit neuer Motivation in die Saisonvorbereitung zu gehen. In dieser Zeit, in welcher auf den Plätzen des Landes weitestgehend Ruhe herrscht, arbeiten Funktionäre akribisch, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Der Sportchef des SV Sierning Manfred Mitterlehner gibt Einblicke in Transferaktivitäten.

 

Kaderveränderungen

Mit Manuel Moser (von Union Pichling), Alexander Bartak (von ASKÖ Donau Linz), Gerald Hintringer (von SV Grieskirchen), Boris Arapovic (von FC Blau-Weiß Linz) sowie Kevin Schrettlinger (von ASV Haidershofen) konnte der Tabellenzehnte der vergangenen Spielzeit bereits fünf Neuzugänge präsentieren. „Wir sind glücklich damit. Boris Arapovic oder Gerald Hintringer bringen beispielsweise hohe Qualität mit. Sie sollen die jungen Akteure führen“, ist Manfred Mitterlehner positiv gestimmt und fügt umgehend an: „Mit unseren finanziellen Möglichkeiten ist es nicht leicht, dass die Spieler zusagen.“ Dass der Verein bereits derart aktiv auf dem Transfermarkt war, liegt unter anderem an der auffallend hohen Zahl an schon feststehenden Abgängen. Das wohl am meisten belebende Element im Offensivspiel der Engelmaier-Elf Safak Ileli zog es in die Regionalliga zum SK Vorwärts Steyr. Auch Fabian Bichler (zu Union St. Florian) und Florian König (zu SC Sollenau) kehrten dem Verein den Rücken. Gleich drei Akteure setzen ihre sportliche Laufbahn nun bei der Union Dietach fort. Es handelt sich hierbei um Pascal Stöger, Rene Ramoser und Ertan Göksin. Thomas Lederhilger kehrte nach einem einjährigen Gastspiel wieder zur Union Allhaming zurück. Eine Zusage für eine weitere Zusammenarbeit hatte es eigentlich schon gegeben.

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Unmut über Verhalten einiger Spieler

Mit vielen Akteuren war und ist der SV Sierning in Verhandlungen. Für Sportchef Manfed Mitterlehner zeichnet sich dabei eine nicht zufriedenstellende Tendenz ab. „Vielen Spielern geht es nur ums Geld. Anscheinend ist die Oberösterreich-Liga nichts mehr wert. Die Entwicklung ist bedenklich“, sagt der Funktionär. Auslöser für erwähnte Kritik war die Tatsache, dass einige Verhandlungspartner einen Wechsel zu einem unterklassigen Verein vorzogen, um dort mehr Geld zu verdienen. Mehrere Stunden täglich widmet sich Manfred Mitterlehner der Kaderplanung für die kommende Saison. Er ist nicht der Einzige im Verein, der gegenwärtig dieser Tätigkeit nachgeht. „Ein großes Dankeschön an alle Leute, die mich in dieser Zeit unterstützen. Sie sind ehrenamtlich im Einsatz“, lobt er. In Sierning ist man optimistisch, den einen oder anderen Neuzugang noch präsentieren zu können. „Es schaut gut aus. Mit neuen Gesichtern und neuer Motivation geht es dann in die Vorbereitung. Dafür arbeiten wir jeden Tag“, ergänzt der Sportchef.

 

Trainingsstart kommende Woche

Ab 1. Juli schwitzen die Sierninger Kicker wieder am Platz. Vier Einheiten plus ein Match stehen dann pro Woche am Programm. „Wir werden hoffentlich gut gerüstet in die Meisterschaft gehen. Wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen“, gibt Manfred Mitterlehner die Marschroute vor. 

 

Fotocredit: Martin König

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