ASK St. Valentin: "Fühlen uns wohl in der OÖ-Liga"

In der vergangenen Saison war der ASK Case IH Steyr St. Valentin in der Landesliga aktiv, eroberte den Meistertitel und kickt nach 39 langen Jahren wieder in Oberösterreichs höchster Spielklasse. Die Niederösterreicher starteten gut, hatten dann mit einem Hänger zu kämpfen, ehe die Gschnaidtner-Elf auf der Zielgeraden der Hinrunde mächtig in Fahrt kam und am Ende am ausgezeichneten sechsten Platz landete. "Wir haben jahrelang um den Aufstieg gekämpft, weshalb das Gastspiel in der OÖ-Liga nach nur einer Saison nicht schon wieder zu Ende sein soll. Unsere Mannschaft hat unter dem Strich eine tolle Hinrunde absolviert und als Sechster die Erwartungen übertroffen. Wir fühlen uns in der OÖ-Liga überaus wohl und wollen hier länger bleiben", erklärt Sportchef Harald Guselbauer.

 

Gelungener Saisonstart und toller Endspurt

Die Mannen von Trainer Harald Gschnaidtner kamen gut aus den Startblöcken und sammelten in den ersten vier Runden acht Punkte. Danach war Schluss mit lustig, musste der ASK in den folgenden sechs Spielen nicht weniger als fünf Niederlagen einstecken. "Wir haben nicht nur verloren, sondern auch jede Menge Gegentore kassiert. Aus diesem Grund haben wir unsere Spielanlage geändert und sind vom bewährten 4-1-4-1-System abgerückt. Mit dem neuen 3-4-3 System hat sich der Erfolg wieder eingestellt und sind im letzten Herbstdrittel von Sieg zu Sieg geeilt", spricht Guselbauer die vier "Dreier" in den letzten fünf Runden an. "Wir haben uns mit dem neuen System gut zurechtgefunden uns uns fortan gegen die Gegner etwas leichter getan. So waren die Siege gegen Hertha Wels und bei Donau Linz Achtungserfolge".

 

Zu viele Gegentore

Der Aufsteiger feierte vier Heimsiege und fuhr in der Fremde drei "Dreier" ein. Jeweils sieben Mannschaften trafen öfter ins Schwarze bzw. kassierten weniger Gegentore. "Auch in der OÖ-Liga fühlen wir uns auf dem eigenen, großen Platz wohl. Im Herbst haben wir jedoch zu viele Gegentore kassiert und mussten in der schwierigen Phase einige empfindliche Niederlagen einstecken. Aber aufgrund des tollen Endspurts konnten wir uns von der Abstiegszone entfernen und überwintern mit der nötigen Ruhe. Nicht zuletzt aufgrund der ausgezeichneten Arbeit unseres Trainer-Teams, das die Mannschaft in eine ausgezeichnete physische Verfassung gebracht hat, ist es bislang super gelaufen, hat es im Herbst gut gepasst"", weiß der Sportchef.

 

Erfolgreicher Testspiel-Auftakt - neuer Defensivspieler

Nach nur einem ergatterten Punkt beim OÖ-Hallencup und dem Aus in der Vorrunde, bereiten sich die Niederösterreicher seit zwei Wochen auf die zweite Meisterschaftshälfte vor und konnten die ersten beiden Testspiele gewinnen: 4:3 gegen Admira Linz und 1:0 gegen Gaflenz. Im Match gegen Purgstall trifft der ASK am kommenden Samstag auf einen Gebietsligisten. Mitte Februar steht ein Trainingslager in Steinbrunn auf dem Programm. Mit Ivica Sormaz (Schwanenstadt) wird die Reise ins Burgenland auch eine Neuerwerbung antreten. "Ivica ist ein ausgezeichneter Defensivspieler, kann als Innenverteidiger oder als Sechser agieren und soll mithelfen, die Gegentore zu minimieren. Da Goalie Miralem Residovic zum FC Wels gewechselt ist, sind wir aktuell auf der Suche nach einem Torwart. Mehr wird sich im Winter nicht tun", meint Harald Guselbauer.

 

Einstelliger Tabellenplatz erwünscht

Obwohl die Gschnaidtner-Elf von der Abstiegszone satte elf Punkte trennen, ist der Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern. "Wir müssen weiterhin achtsam sein, gehen grundsätzlich aber davon aus, dass im Frühjahr nichts passieren wird. Aber da im März vier Spiele am Programm stehen, könnten wir mit einem guten Start frühzeitig alles klar machen", wünscht sich Guselbauer in den ersten beiden Partien, in Weißkirchen und gegen Perg, einen ordentlichen Punktezuwachs. "Wir hoffen, an die guten Leistungen der letzten Hinrundenspiele anknüpfen zu können, wollen uns auch im neuen Jahr gut präsentieren und am Ende der Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz landen".

 

Transferliste

 

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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