OÖ-Liga 21/22: Analyse – Das war Runde 4

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die vierte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen. Während der Tabellenführer das erste Mal Punkte liegen ließ, schaffen es absolute Top-Teams der Vorsaison nicht, sich entscheidend vom untersten Drittel des Rankings zu distanzieren. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

Siegesserie gerissen

Nach phänomenalen Wochen scheint die SPG Friedburg/Pöndorf in der Realität angekommen zu sein: Dem Cup-Aus unter der Woche gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf folgte nun auch noch das jähe Ende einer vorbildlichen Serie, drei volle Erfolge im Ligabetrieb mitumfassend. Gegen denselben Kontrahenten kam man über ein 1:1 nicht hinaus. Trotzdem bleibt man Spitzenreiter des Klassements. Die ersten Verfolger nutzten aber die Gelegenheit, um den Braunauern auf die Pelle zu rücken. Allen voran die ASKÖ Oedt, die mit dem 5:1 gegen den kriselnden SV Bad Ischl den höchsten Saisonsieg feierte und gleichsam mit spielerischer Klasse und beneidenswerter Qualität bei Standards punktete. Auf Rang drei folgt die Union Mondsee, die zweifelsohne zu den formstärksten Teams dieser noch jungen Saison zählt. Gegen die Union Edelweiss (4:1) gelang der bereits dritte Dreier im vierten Match.

Pregarten Perg Dostal

ASK St. Valentin und SPG Pregarten bleiben ungeschlagen

Eine starke Serie konnten unterdessen der ASK St. Valentin und die Kicker aus Pregarten verlängern – auch wenn man sich am vergangenen Wochenende wohl mehr erwartet hat. Während die Niederösterreicher einen sicher geglaubten Sieg nach 2:0-Führung gegen die ASKÖ Donau Linz noch aus der Hand gaben (2:2), wurde die SPG Pregarten ihrer Favoritenrolle im Mühlviertel-Derby gegen die DSG Union Perg vor beeindruckender Kulisse (rund 500 Zuseher) nicht ganz gerecht (2:2). Nach diesen beiden Remis scheinen der ASK St. Valentin und die SPG Pregarten auf den guten Rängen vier und fünf auf. Unmittelbar danach folgt die SPG Weißkirchen/Allhaming, die nach einem Stotterstart nun richtig in den Rhythmus zu kommen scheint. Der 2:0-Erfolg gegen den SV Bad Schallerbach war der zweite Sieg en suite nach nur einem Zähler und einem Tor aus den ersten beiden Runden.

 

Langsam, aber sicher wird die Lage ungemütlich

Am absoluten Tabellenende scheinen Teams auf, die man vor Saisonstart dort sicherlich nicht verortet hätte. Während die SU St. Martin und die SPG Wallern/St. Marienkirchen wenigstens für Punktezuwachs sorgen konnten (0:0 im direkten Duell), schlittert der SV Bad Ischl zusehends in eine Ergebniskrise. Für den neuen Inhaber der roten Laterne reichte es bislang erst für einen Zähler. Die restlichen drei Matches verlor man allesamt. Im Schnitt kassiert man drei Gegentore pro Partie. Hinzu kommen die Tatsachen, dass Verletzungssorgen dem Kader aktuell enorm zusetzen und Versäumnisse in der zurückliegenden Transferperiode nun auf dem Platz mehr und mehr sichtbar werden. Dem Kader mangelt es an Tiefe. Die Truppe scheint überaltert.

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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