OÖ-Liga 21/22: Analyse – Das war Runde 12

Die zwölfte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen und brachte tolle Leistungen in individueller wie kollektiver Hinsicht, mitreißende Siege und wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück.

 

Tabellenführer wehrt Angriff auf die Spitze erfolgreich ab

Nachdem der schärfste Verfolger aus Weißkirchen durch den beeindruckenden 4:2-Erfolg im Kracher der Runde gegen die SPG Wallern/St. Marienkirchen den Druck auf den Leader aus Oedt gehörig erhöht hatte, erledigte dieser seine Hausaufgaben einen Tag später relativ unaufgeregt und besiegte die SPG Pregarten auf eigener Anlage mit 3:1. Die Trauner, die ihre Tabellenführung damit ein weiteres Mal festigten, prolongierten eine vorbildhafte Serie. Seit nunmehr sieben Spielen ist man ungeschlagen. Neuer Dritter ist die SU St. Martin. Das formstärkste Team der Liga aktuell realisierte gegen die ASKÖ Donau Linz den sechsten vollen Erfolg en suite (5:0). Jenes denkwürdige Match war auch gleichzeitig das letzte für Christian Mayrleb als Trainer der Kleinmünchner. Heute wurde die einvernehmliche Trennung bekannt gegeben.

Schall MD Guerrib Dietmaier

Wichtige Siege

Nach drei Partien ohne Dreier schrieb die Union Edelweiss am vergangenen Wochenende wieder einmal voll an, als man den einstigen Spitzenreiter aus St. Valentin verdient mit 3:1 in die Schranken wies. Schillernde Figur auf dem Rasen war Stürmer Kenan Ramic, der mit zwei Treffern ein weiteres Mal den Beweis antrat, dass er sich gegenwärtig in einer bestechenden Form befindet. Auch die Union St. Florian, neuer Achter des Rankings, hatte ihren Erfolg (3:0 in Friedburg) insbesondere einem Mann zu verdanken. Dominik Leonhartsberger brachte mit einer außergewöhnlichen Torwart-Leistung die Offensive des Kontrahenten regelrecht zur Verzweiflung.

 

Teams des untersten Drittels ziehen Tempo gehörig an

Gleich drei Mannschaften der kritischen Zone sorgten mit vollen Erfolgen dafür, dass Konkurrenten aus dem Ligamittelfeld, die sich bislang womöglich noch in Sicherheit wähnten, fortan gehörig aufpassen müssen, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Gleichzeitig droht das erste Team den Anschluss an den Rest der Liga zu verlieren.

Die DSG Union Perg gab mit dem 2:1-Auswärtssieg gegen die Union Mondsee die perfekte Antwort auf zuletzt zwei empfindliche Pleiten am Stück und verbesserte sich auf Tabellenplatz 11. Ebenfalls einen Rang nach oben ging es für den neuen Dreizehnten SV Bad Schallerbach, der den SV Grün-Weiß Micheldorf mit 2:0 in die Knie zwang und somit den dritten Triumph aus den vergangenen vier Spielen feierte. Unmittelbar dahinter im Klassement folgt der SV Bad Ischl, der nach brutal schwierigen Wochen endlich Stabilität in die eigenen Leistungen zu bringen scheint und gegen den SV Grieskirchen den zweiten vollen Erfolg in Serie holte (3:1). Inhaber der roten Laterne bleibt die Truppe aus Micheldorf, die durch die vierte Pleite am Stück den Kontakt zum rettenden Ufer vorerst einmal verloren hat.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier

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