Massiver Kaderumbruch bei der SPG Pregarten – Neun Neue, acht Abgänge

Schon vor exakt einem Jahr hatte es bei der SPG Algenmax Pregarten aus der Oberösterreich-Liga tiefgreifende personelle Veränderungen gegeben. Damals hatte unter anderem Robert Lenz den Verein verlassen. Auch in diesem Sommer durchleben die Mühlviertler turbulente Wochen während der Übertrittszeit. Sieben Akteure kehren dem Verein den Rücken. Neun neue Gesichter werden beim heutigen Trainingsauftakt begrüßt, wobei man auch bei der Konkurrenz fündig wurde.

 

gradascevic pregarten dostal

Übungsleiter Samir Gradascevic darf beim heutigen Trainingsauftakt gleich neun Neuankömmlinge begrüßen.

 

Trio kommt aus St. Florian

Mit Mathias Haider und Amer Hamidovic wechseln zwei Spieler zur Gradascevic-Truppe, welche beide eine Pregarten-Vergangenheit haben. In dieser Saison stiegen der 25-jährige Mittelfeldmann Haider und der routinierte Defensivspezialist Hamidovic mit der Union St. Florian aus der OÖ-Liga ab. Durch ihre Transfers bleiben sie genannter Spielklasse nun erhalten. Selbiges trifft auf Mathias Haiders älteren Bruder Alexander zu. Der Außenverteidiger kommt ebenfalls von den Sängerknaben. Auch Orhan Vojic stieg mit der ASKÖ Donau Linz aus der OÖ-Liga ab. Statt Landesliga-Fußball darf er nun für die SPG Pregarten auf Torejagd gehen. Der 25-jährige Stürmer markierte in der abgelaufenen Spielzeit immerhin acht Treffer. „Er passt gut zu uns. Wir erhoffen uns von ihm, dass er die Tore macht“, betont Gerhard Steiner von Pregartens Club Management.

Haider Dostal

Mathias Haider (l.) kehrt nach Pregarten zurück.

 

Flügelspieler aus Tschechien verstärkt Kader

Für die Offensive holte die SPG außerdem den 22-jährigen Tschechen Leos Vozihnoj, der zuletzt für den FC MAS Taborsko in der zweiten tschechischen Liga aktiv war und sich auf den Flügelpositionen am wohlsten fühlt. Mit ihm im vordersten Drittel sehr gut harmonieren könnte fortan der technisch enorm versierte Michael Hackl, der von der Union Lasberg aus der 1. Klasse Nord-Ost nach Pregarten kommt. „Das ist einer der besten Fußballer im Mühlviertel. Er hatte einige Angebote und hat sich dann dafür entschieden, dass er es in der höchsten Liga Oberösterreichs noch einmal probieren will“, lobt Steiner den in der Offensive variabel einsetzbaren Neuzugang, der in seiner Karriere schon für den SV Freistadt spielte. Der nächste neue Offensivakteur in den Reihen der SPG ist der 18-jährige Max Freinschlag, der nach seiner Ausbildung in der Linzer Akademie nun seine ersten Schritte im Erwachsenenfußball setzen will.

 

SPG Pregarten reagiert auf schwere Verletzung von Stammkeeper

Es war eine Hiobsbotschaft, welche den Verein Anfang Mai ereilte. Der uneingeschränkte Stammtorwart Klaus Schützeneder fällt mit einer schweren Knieverletzung langfristig aus und wird wohl auch den gesamten Herbst verpassen. Darauf reagierte die SPG nun und holte mit Stephan Pichler einen routinierten Keeper, der in den vergangenen sechs Jahren im Trikot der Union Katsdorf wertvolle Erfahrungen in der Landesliga sammelte. „Er wird in der Hinrunde mit Timo Ruckendorfer um den Platz zwischen den Pfosten kämpfen“, prognostiziert Steiner. Für noch mehr Stabilität im Defensivverbund soll außerdem Innenverteidiger Daniel Petrovic sorgen. Der 29-jährige Ex-Profi, dessen Vita unter anderem Engagements bei Blau-Weiß Linz, SK Vorwärts Steyr und SKN St. Pölten umfasst, war zuletzt für den SC Melk in Niederösterreich aktiv und kennt die OÖ-Liga durch seine Zeit bei der ASKÖ Oedt zwischen 2021 und 2022.

 

Acht Spieler stehen nicht mehr zur Verfügung

Zu den schon länger feststehenden Abgängen von Simon Kandler, Philipp Stangl (beide zur Union Edelweiss) und Stefan Taferner (zum Ennser SK) gesellen sich nun auch die Transfers der beiden Japaner Daiki Nagata und Sonosuke Onda, welche in ihr Heimatland zurückkehren. Während der erst im vergangenen Winter nach Pregarten gewechselte Felix Hebesberger eine Karrierepause einlegt, heuert Michael Wirtl-Gutenbrunner beim SV Freistadt an. Ivan Zeko verlässt die SPG ebenfalls. Sein neuer Verein steht noch nicht fest.

Mit einem an zahlreichen Positionen veränderten Kader startet die SPG also in die neue Saison der Oberösterreich-Liga, in der man ambitionierte Ziele verfolgt. „Es ist unser Anspruch, dass wir uns zwischen Platz vier und sieben klassieren“, gibt Steiner die Marschroute vor.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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