OÖ-Liga 22/23: Analyse – Das war Spieltag 6

Die 6. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at wirft in der Analyse noch einmal einen Blick zurück.

 

wk fcwels haslinger

Neuer Tabellenführer

Während der bisherige Spitzenreiter aus Dietach auf eigener Anlage gegen die Union Edelweiss die zweite Saisonpleite kassierte (2:3), erledigte die SPG Wallern/St. Marienkirchen ihre Hausaufgaben gewissenhaft, besiegte den SV Bad Ischl auf heimischem Kunstrasen dank einer starken Leistung mit 4:1 und schob sich kurzerhand an der Ruttensteiner-Truppe im Klassement vorbei. Die SPG ist somit zurück an der Spitze und hält bei beeindruckenden fünf vollen Erfolgen aus sechs Partien. Unmittelbar dahinter folgt die ASKÖ Oedt, die im Kracher der Runde bei der Neuauflage des Cup-Finals mit der SU St. Martin/M. die Punkte teilte (2:2).

 

Wichtige Siege

Für richtig Bewegung auf dem Punktekonto sorgte der Viertplatzierte SPG Pregarten, der in Stadl-Paura mit 1:0 gewann. Es war der erwartete Favoritensieg – nicht mehr und nicht weniger. Die Mühlviertler taten sich lange schwer gegen einen formverbesserten Tabellenletzten. Auf Rang fünf schob sich die Union Edelweiss mit erwähntem Sieg gegen die Union Dietach vor. Es war der zweite Dreier unter Neo-Coach Ronald Riepl. So richtig in der Liga angekommen ist nun der UFC Ostermiething, der den ASK St. Valentin auswärts überraschend mit 1:0 niederrang. Der Aufsteiger ist somit seit vier Matches ungeschlagen, nachdem man mit zwei empfindlichen Pleiten in die neue Saison gestartet war. Die Formkurve der SPG Friedburg/Pöndorf zeigt nach einer schwierigen ersten Phase der Spielzeit ebenfalls eindeutig nach oben. Nach dem jüngsten 2:0-Auswärtserfolg in Micheldorf steht fest: Man holte starke sechs Zähler aus den vergangenen drei Partien.

 

Premiere

Im Lager des amtierenden Meisters SPG Weißkirchen/Allhaming hofft man, dass mit diesem Wochenende der Knoten geplatzt ist. Nach fünf sieglosen Spielen schoss man sich auf eigenem Kunstrasen gegen den FC Wels den Frust von der Seele (4:1) und stellte somit den Kontakt zum Ligamittelfeld her. Mit der Union Mondsee (1:1 gegen die DSG Union Perg) und dem ATSV Stadl-Paura gibt es somit noch zwei Teams, die weiterhin auf den ersten Dreier warten. Der Liganeuling aus Stadl-Paura bleibt zwar Tabellenletzter, zeigte aber gegen die SPG Pregarten eine durchaus ansprechende Leistung. Man trat endlich als richtige Einheit auf, kassierte nur einen Gegentreffer und schaffte es phasenweise, auch in der Offensive präsent zu sein.  

 

Fotocredit: Rudi Knoll

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.