OÖ-Liga 22/23: Analyse – Das war Spieltag 16

Der Frühjahrsauftakt der Oberösterreich-Liga brachte lediglich fünf Matches mit sich. Der ATSV Stadl-Paura hatte den Spielbetrieb eingestellt, wodurch die Union Edelweiss zum Zusehen verdammt war. Auch die Partien zwischen dem FC Wels und der Union Ostermiething (Flutlichtdefekt) sowie der Union Mondsee und der Union Dietach (unbespielbarer Platz) gingen nicht über die Bühne. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück auf das, was wichtig war.

 

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Im Gleichschritt

Die Top-3 des Rankings kamen allesamt perfekt aus den Startlöchern. Während die ASKÖ Oedt einen Favoritensieg gegen die SPG Friedburg/Pöndorf einfuhr (2:1) und somit dafür sorgte, dass das Debüt von Friedburgs Neo-Coach Franz Aigner schiefging, erledigte auch der erste Verfolger aus Wallern seine Hausaufgaben. Die Zaunerboys schlugen den ASK St. Valentin auswärts mit 3:0 und riefen dabei eine offensive Top-Leistung ab gegen die beste Defensive der gesamten Liga. Schließlich wurde auch der Dritte des Rankings aus St. Martin/M. seiner Favoritenrolle gerecht und entführte drei Zähler aus Micheldorf (1:0). Für das Tor des Tages zeigte sich Eigengewächs Cemil Ersoy bereits in der 5. Minute verantwortlich.

 

Wichtiger Sieg

Mit der SPG Pregarten gibt es einen großen Gewinner des Ligamittelfelds. Der neue Tabellenvierte entschied das prestigeträchtige Derby mit der DSG Union Perg mit 3:1 für sich, nachdem man bereits nach wenigen Sekunden mit 0:1 in Rückstand geraten war. Jener Erfolg im Nachbarschaftsduell ist Balsam auf der Seele jener, die es mit der SPG halten. Die vergangenen Wochen waren äußerst schwierig, fordernd gewesen. Viele Ausfälle, darunter jener von Kapitän Markus Blutsch (Krebsdiagnose), hatte es während der Wintervorbereitungszeit gegeben. Die Gradascevic-Truppe scheint aber den Fokus rechtzeitig auf das Sportliche gelenkt zu haben. Für die Pregartner war es der vierte Dreier en suite im Ligabetrieb. Dabei kassierte man insgesamt lediglich ein Gegentor.

 

Spektakuläres Remis

Der Startschuss für die Rückserie war am Freitag mit dem Duell zwischen dem amtierenden Meister SPG Weißkirchen/Allhaming und dem SV Bad Ischl gefallen. In einer turbulenten Partie samt sechs Toren, Alu-Treffer und Platzverweis wurden schlussendlich die Punkte geteilt (3:3). Bitter aus Sicht der Zebau-Elf: Man war drei Mal in Führung gelegen und kassierte das 3:3 erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Somit bleibt die beeindruckende Heimserie der Zebras bestehen. Seit nunmehr 29 Matches ist man auf eigenem Rasen ungeschlagen.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier

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